1000-Jahre-Stein mit Brunnenanlage (Müsch)
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Der 1000-Jahre-Stein mit Brunnenanlage in Müsch wurde im Jahr 1975 von dem Bildhauer Georg Gehring aus Basaltlava geschaffen und bei der 1000-Jahr-Feier von Müsch im gleichen Jahr eingeweiht.
Standort
Chronik
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 war der Stein zunächst unauffindbar - bis er im Dezember 2021 bei Straßenarbeiten an der Einfahrt von der Bundesstraße 258 in den Ort nahezu unbeschädigt wieder entdeckt wurde. Der Zentner schwere Stein war bei der Flut in eine Grube gerollt, wo er mit Geröll und Schlamm bedeckt, wochenlang nicht zu sehen war. Nachdem er wieder gefunden worden war, ist er gereinigt und bis zur Wiedererrichtung am Treppenaufgang zur Kapelle aufgestellt worden, ganz in der Nähe seines ursprünglichen Standorts in einem Blumenbeet. Werner Dreschers schrieb in der Rhein-Zeitung:
- „Der große Spatz“ ebenso wie die Inschrift „975“ für das angenommene Jahr der Ersterwähnung des Ortes haben einen hohen Symbolwert für den Ort. Der „Mösch“ (Spatz) ist wegen der mundartlichen Nähe zur Ortsbezeichnung ein gern gesehenes Tier, an den Einfahrten zum Ort begrüßt er als in Holz gearbeitete Gruppe die Gäste.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Werner Dreschers: Kleine Wunder in Müsch: Verloren geglaubte Dinge nach der Flut doch wieder aufgetaucht, rhein-zeitung.de, 29. Dezember 2021