Volksschule Kreuzberg
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In der ehemaligen Volksschule an der Münstereifeler Straße 16 in Kreuzberg wurden von 1912 bis 1963 die Jungen und Mädchen des Dorfes unterrichtet. Auf 60 Quadratmetern lernten dort bis zu acht Klassen – nicht nur Rechnen und Schreiben, sondern auch Disziplin und Gehorsam. 50 Meter nordwestlich des Gebäudes, In Dangeln 24, wurde 1963 die zwei Klassenräume bietende neue Volksschule der Gemeinde Kreuzberg/Ahr eröffnet, die bis 1973 als Volksschule genutzt wurde. Mitte/Ende der 1960er Jahre war dort u.a. Otto Kley als Lehrer tätig. Zu seinen Schülern gehörte dort Rudolf P. Schneider, der später ebenfalls Bildhauer werden und der das alte Volksschulgebäude kaufen und als Atelier und Wohnung nutzen sollte. Die Gemeinde verkaufte die alte Volksschule aber zunächst an die Firma Alberg (Remscheid), die Werkzeuge herstellt. Im Erdgeschoss standen nun Maschinen, im ersten Obergeschoss, das einst als Lehrerwohnung diente, befand sich ein Büroraum. 30 Jahre später standen die Maschinen still, die Firma Alberg produziert nun nur noch im Hauptwerk in Remscheid. Die neue Volksschule (In Dangeln 24) wird heute als Bürgerhaus genutzt.
Standort alte Volksschule
Standort neue Volksschule
Chronik
Der Bildhauer und Restaurator Rudolf P. Schneider mietete im Jahr 1996 das komplette Erdgeschoss, renovierte es und baute es zum Atelier um, bevor er das komplette ehemalige Schulgebäude im Jahr 2006 von der Firma Alberg kaufte.
Weitere Fotos
Mediografie
Martina Schneider: Huziwijo!" - und vier Jungs stehen stramm. Geschichte(n) um die alte Schule in Kreuzberg/Ahr von 1912, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2012, S. 208 ff., pdf/4 Seiten