Blockheizkraftwerk Kreuzstraße (Bad Neuenahr)

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Im zukünftigen Eingangsbereich der 5. Landesgartenschau Rheinland-Pfalz 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler (Laga), zwischen dem Gelände der Berufsbildenden Schule (BBS) sowie der Tennishalle an der Kreuzstraße in Bad Neuenahr, wurde im Juli 2020 mit dem Bau eines erlebbaren Blockheizkraftwerks (BHKW) begonnen.


Standort

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Sonstiges

Nach dem 2012 in Betrieb genommenen Blockheizkraftwerks am Dahlienweg soll in Bad Neuenahr bis zum Beginn der Landesgartenschau 2022 in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein zweites Blockheizkraftwerk gebaut werden. Als Standort wurde eine Fläche am östlichen Ende der Kreuzstraße zwischen dem Apollinaris-Stadion, dem Tennis-Center und der Sporthalle der berufsbildenden Schule des Landkreises Ahrweiler ausgewählt. Das Bauwerk soll als „erlebbares Kraftwerk“ gebaut werden, also so, dass sämtliche Bereiche für die Öffentlichkeit einsehbar sind. Das Kraftwerk mit 34 Meter hohem Schornstein werde ein Hingucker im Eingangsbereich der Landesgartenschau werden, sagten Dominik Neswadba und Abteilungsleiter Christophe Vianden im Gespräch mit der Rhein-Zeitung. Es solle nicht wie eine herkömmliche Industrieanlage aussehen und den Gesamteindruck des umgebenden Geländes negativ beeinflussen. Das geplante Blockheizkraftwerk war bereits im Handlungsfeld „Regenerative Energieversorgung“ in die Bewerbung zur LaGa aufgenommen worden. Es solle als Beispiel für das Bereitstellen von Strom und Wärme aus hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung gelten.[1]

Als ersten Schritt zum Bau des geplanten Blockheizkraftwerks beriet der Bau- und Planungsausschuss der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Dezember 2018 über die Aufstellung des Bebauungsplans „Schulzentrum Bad Neuenahr“ sowie über die frühzeitige Unterrichtung der Öffentlichkeit und die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange. Am 17. Dezember 2018 entscheidet der Stadtrat.

Mit diesem Kraftwerk will die Ahrtal-Werke GmbH Bad Neuenahr-Ahrweiler den Fokus direkt am Eingang der Gartenschau auf Energie- und Klimaschutzthemen lenken. Denn diese Themen sollen bei der von April bis Oktober 2022 dauernden Veranstaltung im Mittelpunkt stehen. Wegen des zunehmenden Bedarfs an Fernwärme in Bad Neuenahr-Ahrweiler bauten die Ahrtal-Werke nach dem Blockheizkraftwerk Dahlienweg damit ein weiteres Kraftwerk mit der als hocheffizient und umweltfreundlich geltenden Technologie der Kraft-Wärme-Kopplung. Die Berufsbildende Schule sei nach Are-Gymnasium, Levana-Schule und Boeselager-Realschule die vierte kreiseigene Schule, die auf ökologische und ökonomische Fernwärmeversorgung umgestellt werde, sagte Landrat Dr. Jürgen Pföhler beim symbolischen ersten Spatenstich Anfang Juli 2020. „Das neue Kraftwerk ist als eines der Großprojekte in der Planung der Landesgartenschau verankert. Es dient der Unterstützung unserer Zielerreichung, 2022 eine klimaneutrale Landesgartenschau ausrichten zu können“, sagte Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler. Direkt am Eingang der Landesgartenschau soll das Kraftwerk mit Informationen und einer Visualisierung der angewandten Technologien zur Information und Sensibilisierung der Laga-Besucher für Energie- und Klimaschutzthemen beitragen. Durch die Umsetzung des Bauplans mit Partnern aus der Region sowie einer Investition von mehr als fünf Millionen Euro würden die Ahrtal-Werke weiterhin auch das Ziel verfolgen, die regionale Wirtschaft zu stärken, sagten die Geschäftsführer der Ahrtal-Werke, Dominik Neswadba und Thomas Hoppenz.[2]

Weitere Fotos

Siehe auch

Mediografie

Fußnoten

  1. Quelle: Jochen Tarrach: Stadt macht Dampf fürs gläserne Kraftwerk – Bereits zur Landesgartenschau im Jahr 2022 soll der Erlebnisraum für regionale Energieerzeugung fertig sein, in: Rhein-Zeitung vom 12. Dezember 2018
  2. Quelle: Neues Kraftwerk begrüßt künftig Besucher der Laga – Ahrtal-Werke investieren mehr als 5 Millionen Euro in grüne Technologie, in: Rhein-Zeitung vom 3. Juli 2020, siehe auch: Günther Schmitt: Energie in Bad Neuenahr-Ahrweiler: Fünf Millionen Euro für erlebbares Blockheizkraftwerk, general-anzeiger-bonn.de, 3. Juli 2020
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