Café Müller (Wassenach)
Sabine Günther aus Villmar an der Lahn hat im Dezember 2019 zusammen mit ihrem Lebensgefährten Dieter Prellisauer aus Heidelberg das ehemalige Café Müller im Dorfkern von Wassenach samt Nebengebäude ersteigert. Sie wolle dort bezahlbaren Wohnraum schaffen, berichtete die Rhein-Zeitung (RZ) am 9. Juli 2021. Insgesamt acht Wohnungen in unterschiedlichen Größen sollen dort entstehen - sechs davon im ehemaligen Wohnhaus der Cafébetreiberfamilie, zwei weiter in der ehemaligen Scheune. Im Gastraum selbst sei bereits eine Wohnung fertiggestellt und bezogen worden. Zu ihren Motiven verriet sie der RZ: „Ich war in der Vergangenheit mit Tod und Krankheit konfrontiert und brauchte etwas Neues, etwas Positives, das mich aufbaut. Und Planen macht mir einfach Spaß.“ Insgesamt investiere die Bauherrin rund eine halbe Million Euro in das Objekt. Mit den neu entstandenen Wohnungen wolle sie „vor allem die Attraktivität im alten Dorfkern steigern“, hieß es in dem RZ-Beitrag von Mirjam Hagebölling, „zu einem moderaten Mietpreis mit fünf Euro pro Quadratmeter.“ Wassenachs Ortsbürgermeister Manfred Sattler sagte, das Gebäude werde von außen nicht verändert und passe deshalb weiterhin in das Gesamtbild des Ortes. Auch die Stellplatzfrage für Fahrzeuge werde sehr gut gelöst.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Mirjam Hagebölling: Was aus dem ehemaligen Café Müller wird - Bauherrin möchte im Wassenacher Ortskern bezahlbare Wohnungen schaffen, in: Rhein-Zeitung vom 9. Juli 2021