Geo-Route R - „Riedener Vulkankomplex“
Die rund um den Schorenberg führende Georoute R - „Riedener Vulkankomplex“ wurde im Mai 2019 eröffnet. 14 Infotafeln entlang der Route machen deutlich, was sich vor einigen Hunderttausend Jahren im Riedener Kessel ereignet und das heutige Landschaftsbild geprägt hat. Die etwa 22 Kilometer lange Route kann in einem Zug gewandert werden. „Es bietet sich jedoch an, den einzigartigen Riedener Vulkankomplex in mehreren Teilstrecken zu erleben“, empfahl die Rhein-Zeitung in ihrem Bericht von der Eröffnung der Route. Andreas Doll und Walter Müller, die sich mit dem Geopfad jahrelang beschäftigt haben, sowie Michael Koch brachten sich beim Anlegen der Route ein. Walter Müller, Mitglied im Vorstand der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft (DVG) erarbeitete die Georoute. Koll fertigte in Handarbeit die Erklärungsschilder. Auch Heinz-Josef Wölwer, Dieter Reiff, Alexander Witte und Frank Neiss schilderten die Wege aus. Die Route basiert auf einer Mitte der 1980er-Jahre von Prof. Dr. Lothar Viereck, stellvertretender Vorsitzender der Deutschen Vulkanologischen Gesellschaft (DVG), erstellten Beschreibung einer geologischen Wanderung rund um Rieden. Sie ist Teil seiner Dissertation „Geologische und petrologische Entwicklung des pleistozänen Vulkankomplexes Rieden, Ost-Eifel“.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Elvira Bell: Neue Georoute macht Riedener Vulkan erlebbar – 14 Infotafeln erklären, wie Eruptionen das Landschaftsbild der Region prägten, in: Rhein-Zeitung vom 6. Mai 2019