Heilpädagogische integrative Kindertagesstätte „St. Hildegard“ Bachem

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Mit einem Piratenfest verabschiedeten sich die Vorschulkinder im Juli 2019 von ihrer Kita.
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Margot Sonntag (Mitte), die Leiterin der Einrichtung, mit Rolf Eberle (Kreissparkasse Ahrweiler) und Erzieherin Martina Kessler-Bach bei einer PR-Aktion im September 2008.
Vorschulkinder der Heilpädagogischen Kit „St. Hildegard“ wollten bei ihrem Besuch der Polizeiinspektion Bad Neuenahr-Ahrweiler im Mai 2018 die Schwedischen Gardinen einmal selbst von der anderen Seite betrachten.
Kita-Kinder gingen im Mai 2018 mit dem Ahrtal-Express auf Tour.
Meike Ciupke (rechts) von der Kreisjägerschaft Ahrweiler besuchte mit der Rollenden Waldschule der Kreisjägerschaft Ahrweiler die Heilpädagogische integrative Kindertagesstätte.
Hoher Besuch in der Kita: Bürgermeister Guido Orthen (von links), Leiterin Margot Sonntag, Caritas-Geschäftsführer Richard Stahl und Landrat Dr. Jürgen Pföhler (rechts).
Der Besuchsdienst mit Hunden für den Kreis Ahrweiler bei einem Besuch in der Kita.
Kita-Leiterin Margot Sonntag (mit Blumenstrauß) bei einer Feier anlässlich ihres 25-jährigen Dienstjubiläums im September 2014 im Kreis von Kindern, Kolleginnen und Kollegen

Bei der Heilpädagogischen integrativen Kindertagesstätte „St. Hildegard“ im Schulzentrum Bachem handelt es sich um einen integrativen Kindergarten, der behinderte und nichtbehinderte Kinder betreut. In der Kita stehen 56 Plätze in fünf Gruppen zur Verfügung. Es gibt zwei heilpädagogische und zwei integrative Gruppen. Hinzu kommt eine Krippengruppe. Von den 56 Plätzen sind 25 Regelplätze. 31 Plätze sind Kindern mit Handicaps vorbehalten, deren Einzugsgebiet sich auf das gesamte Kreisgebiet erstreckt. Einzugsgebiet für Kinder auf den Regelplätzen ist das Stadtgebiet von Bad Neuenahr-Ahrweiler. Die Tagesstätte ist personell und räumlich darauf ausgerichtet, Kinder aller Behinderungsarten aufzunehmen.[1]


Anschrift und Standort

St.-Pius-Straße 27

53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Bachem)

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Kontakt

Telefon 02641 9114774

Öffnungszeiten

Montag 7.15-15 Uhr

Dienstag bis Donnerstag 7.15-16.15 Uhr

Freitag 7.15-16 Uhr

Leitung

Leiterin: Margot Sonntag (ab ca. 1989)

stellvertretende Leiterin: Carina Ka­ča­venda (Stand: Dezember 2021)

Erzieherinnen

Silvia Fabritius (seit ca. 1994), Andrea Pitzen (seit ca. 1994) und Irene Schneider (seit ca. 1994)

Träger

Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr e.V.

Chronik

Die Einrichtung wurde ca. 1975 gegründet.

Im März 2003 wurden in der Einrichtung 28 behinderte und 12 nicht-behinderte Kinder betreut.

Im Juni 2011 besteht die Einrichtung aus drei heilpädagogischen Gruppen für behinderte Kinder sowie einer integrativen Gruppe, in der behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam betreut werden. Im Jahr 2011 will die Caritas als Trägerin das Gebäude komplett sanieren. , weil das Flachdach und die Fenster der mehr als 35 Jahre alten Einrichtung undicht sind und weil durch schlechte Fassadendämmung Heizenergie verloren geht. Für die Sanierung sind 835.000 Euro veranschlagt. Mehr als die Hälfte bezahlt das Land Rheinland-Pfalz mit 464.000 Euro. Die Caritas übernimmt mit Eigenmitteln 170.000 Euro. Neben 165.000 Euro vom Kreis kommen 36.000 Euro aus dem Konjunkturprogramm II des Bundes.[2]

Der Elternausschuss der Kita wählte im Dezember 2014 Sonja Franke zur Ersten und Vanessa Steuer zur Zweiten Vorsitzenden. Tanja Nietgen übernahm nach der Wahl das Amt der Kassenführerin. Im Rahmen der konstituierenden Sitzung des Ausschusses wurden verschiedenste Aktivitäten geplant, die im Kindergartenjahr 2014/15 unternommen werden sollen: Weiterführung des Elterncafés, Ausflug in den Trolli-Park, Erstellung eines Kalenders unter Beteiligung der Kinder, Unterstützung beim geplanten Sommerfest und vieles mehr.[3]

Mit der Einweihung des Anbaus, in dem ein Therapie- und ein Schlafraum untergebracht sind, wurden im Juni 2015 die seit Jahren andauernden Bau- und Sanierungsarbeiten am Kita-Gebäude abgeschlossen. Pfarrer Helmut Schmidt, Vorsitzender des Caritasverbands Rhein-Mosel-Ahr als Träger der Einrichtung, segnete den Anbau und die neue Krippengruppe sowie die ebenfalls neue zweite integrative Gruppe. "Ich hoffe, dass wir jetzt endlich einmal zur Ruhe kommen können", sagte Margot Sonntag, die Leiterin der Einrichtung, "manche Mitarbeiterinnen können sich gar nicht mehr daran erinnern, dass hier einmal keine Baustelle gewesen ist." Am Tag der Einweihung wurde auch das neue Logo der Einrichtung vorgestellt, ein Baum mit bunten Blättern. Zu den Gästen zählten der Kreisbeigeordneter Horst Gies, der Stadtbeigeordnete Hans-Jürgen Juchem und die Ortsvorsteher Peter Diewald (Ahrweiler) und Georg Schikowski (Bachem). Gies sagte, der Kreis Ahrweiler habe sich mit 180.000 Euro an den Baumaßnahmen der vergangenen Jahre beteiligt. 54 Kinder besuchen zu dieser Zeit die Kita, in der sie von 22 Mitarbeiterinnen betreut werden. Zum Team gehören Heilpädagoginnen, Erzieherinnen, Krankengymnastinnen, Ergotherapeutinnen, Logopädinnen und Heilerziehungspflegerinnen. In zwei integrativen Gruppen mit jeweils 15 Kindern, davon jeweils vier mit Behinderung, zwei heilpädagogischen Kleingruppen mit je acht Kindern und der neuen Krippengruppe mit ebenfalls acht Kindern werde versucht, jedes Kind optimal zu unterstützen, hieß es bei der Einsegnung. Zusammen mit den Familien würden eine ganzheitliche Persönlickeitsentwicklung der Kinder hingewirkt. Durch gezielte erzieherische und therapeutische Hilfen würden Fähigkeiten und Begabungen der Kinder angeregt und gefördert. Sprach-, Ergotherapie und Krankengymnastik seien ebenfalls auf die Förderung der Kinder hin angelegt. Weil es eine vergleichbare Gruppe, in der Kinder zwischen null und drei Jahren mit und ohne Förderbedarf gemeinsam betreut werden, im Kreis Ahrweiler bislang nicht gebe, nehme die neue Krippengruppe eine Sonderstellung ein.[4]

Im Oktober 2016 wurden in den Elternausschuss für das Kindergartenjahr 2016/2017 gewählt: Daniela Basar, Vanessa Cochon, Sonja Franke, Stefanie Kunz, Alina Lindner und Annette Schneider. „Sie unterstützen gemeinsam mit dem Förderverein die Kita bei Feiern wie St. Martin oder beim Sommerfest, organisieren Familienausflüge, Elterncafés sowie Fahrten und sind dem hauptamtlichen Team stets eine große Hilfe“, berichtete Blick aktuell anlässlich der Wahl, „regelmäßig bei gemeinsamen Besprechungen werden anstehende Aktionen geplant.“[5]

Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde die Kita schwer verwüstet. Die Kindertagesstätte besuchten bis dahin 58 Mädchen und Jungen, 33 von ihnen haben eine irgendwie geartete Behinderung, haben Autismus, Down-Syndrom oder sind schwerst mehrfach behindert. Aus dem gesamten Kreis Ahrweiler wurden sie Tag für Tag zur Kita gebracht und dort in fünf Gruppen betreut. Nach der Flut kam die Einrichtung provisorisch im Dorfgemeinschaftshof Birresdorf unter. Allerdings fehlen dort Therapieräume, es gibt keine Grünfläche und der Platz ist eng. Der Caritasverband Rhein-Mosel-Ahr plante Weihnachten 2021 eine Containerlandschaft an einem Ausweichstandort. Ob das Gebäude neben dem Radweg an der Ahr in Bachem erhalten oder an gleicher Stelle oder anderswo neu gebaut wird, war zu dieser Zeit noch nicht klar.[6]

Weitere Bilder

Besuch auf der Straußenfarm

Siehe auch

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

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