Katholische Pfarrkirche „St. Stanislaus“ Cassel
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Die katholische Pfarrkirche „St. Stanislaus“ in Cassel wurde in den Jahren von 1962 bis 1964, nach der Wiederbesiedelung des ehemaligen Luftwaffenübungsplatzes Ahrbrück, gebaut.
Standort
Chronik
Eine erste Kapelle in Cassel gab es bereits vor 1700. Anstelle der alten Casseler Kapelle wurde im Jahr 1837 ein 12,4 mal 6,35 Meter großer verputzter Bruchsteinbau erbaut. Der Altar dieser Kapelle, mit gedrehten Säulen und Holzfiguren des St. Pantaleon und St. Rochus, ist im Jahr 1938 nach Kesseling gekommen. Die beiden Figuren zieren seither den Seitenaltar in der Pfarrkirche St. Petrus.[1] Das Altarbild des St. Stanislaus hingegen wurde nach der Wiederbesiedlung zurück nach Cassel geholt.[2] Es existiert zudem eine Fotografie des alten Altars. Das Weihwasserbecken stammt aus dem Jahr 1697, der Opferstock von 1701. Die im 14. Jahrhundert gegossene Glocke enthielt in gotischen Minuskeln[3] die Inschrift: „o rex glorie, veni cum pace“ (deutsch: O König der Herrlichkeit, komme mit Frieden).[4]
Mit dem Bau der heutigen Kirche wurde im Herbst 1962 begonnen. Am Fest des St. Stanislaus, des alten Patrons von Cassel, wurde die Kirche 1964 durch den Kapitularvikar von Ermland, Prälat Paul Hoppe, eingeweiht. Auf dem Waldfriedhof Cassel wurde ein großes Kreuz errichtet.[5]
Weitere Bilder
Siehe auch
Mediografie
Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Die Kunstdenkmäler des Kreises Ahrweiler, 17. Band, 1. Abteilung, Verlag von L. Schwann, Düsseldorf 1938, S. 326–327 (unter Kassel)
Weblink
pfarreiengemeinschaft-ahrbrueck.de: St. Stanislaus Cassel
Fußnoten
- ↑ Quelle: https://relaunch.kreis-ahrweiler.de/kvar/VT/hjb1963/hjb1963.5.htm, abgerufen am 29.12.2022
- ↑ Quelle: Manfred Kowalinski: 1200 Jahre Niederheckenbach, 1972
- ↑ Minuskel: Kleinbuchstabe
- ↑ Quelle: pfarreiengemeinschaft-ahrbrueck.de: St. Stanislaus Cassel, gesehen am 27. Dezember 2015
- ↑ Quelle: Alois Dannowski: Jedem Ort ein christliches Zeichen, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1976