Kunststiftung Bernhard Müller-Feyen
Die Kunststiftung Bernhard Müller-Feyen wurde im Jahr 2005 gegründet. Freunde, Kunstliebhaber, Mäzene und die Familie des Künstlers Bernhard Müller-Feyen haben sich in der Stiftung mit dem Ziel zusammengetan, die Werke von Bernhard Müller-Feyen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Am Buttermarkt Adenau gibt es bereits eine Dauerausstellung.[1] Im Straußenpesch 14 (Zugang über die Lohmühlenstraße) entstand bis Mai 2022 mit Fördermitteln der für die Öffentlichkeit zugängliche * Skulpturengarten der Kunststiftung. Vornehmliche Aufgabe der Stiftung ist, die Zeichnungen, Bilder und Skulpturen, die der Künstler hinterlassen hat, durch Ausstellungen und sonstige Veranstaltungen einem breiten Publikum zugänglich zu machen.
Vorstand
Vorsitzender: Rainer Lehmann
Stiftungsrat
Dem Stiftungsrat gehören neben der Stifterin und dem Treuhänder an: Stadtbürgermeister Bernd Schiffarth, Wolfgang H. Rossa aus Köln und Karin May aus Bonn - beide Sammler von Müller-Feyens Kunstwerken - Johannes Döbele, der Berliner Galerist des verstorbenen Künstlers, und Michael Bauer, Ehemann der Stifterin.
Vorsitzender: Wolfgang H. Rossa
Gründung und Entwicklung
Mit der Unterzeichnungen der Stiftungsurkunden durch den Treuhänder Rainer Lehmann und Stifterin Tanja Müller-Feyen wurde am 29. Oktober 2005 nach mehr als einem Jahr Vorarbeit die "Kunststiftung Bernhard Müller-Feyen" offiziell ins Leben gerufen.
Die Gründungsversammlung fand an einem ungewöhnlichen Ort statt: im ersten Stock der ehemaligen Röhrenfabrik inmitten eines kleinen Parks an der Adenauer Mühlenstraße, die seit ca. 1975 leer steht. In den großen, Licht durchfluteten Räumen, in denen einst Röhren in Radios und Verstärker gebaut wurden, standen bei der Gründung einige Eisen-Skulpturen von Müller-Feyen. Rainer Lehmann skizzierte die Vision der Stiftung, die hier den Werken aus dem Nachlass von Müller-Feyen eine Heimat geben, sie angemessen präsentieren will und damit einen überregionalen Anziehungspunkt für Besucher schaffen möchte.
Aber das Gebäude bietet nach Ansicht von Lehmann noch ganz andere Möglichkeiten. "Wir möchten, dass hier in Adenau ein lebendiges kulturelles Zentrum entsteht. Ein Ort, an dem man sich aktiv mit Kultur auseinander setzen kann. Ein Ort, an dem man spürt, dass Kultur eine spannende Sache ist." Und in Bezug auf das geplante Müller-Feyen-Museum erinnerte er daran, dass die Region außer Nürburgring und viel schöner Landschaft ein weiteres "Alleinstellungsmerkmal" gut gebrauchen könnte. Zum Thema Finanzierung hoffe man auf die tatkräftige Unterstützung von Land, Kommune, Handel und Gewerbe.
Bei ihrer Gründung hatte die Stiftung das Gebäude noch nicht gekauft, sie stand in Verhandlungen mit dem Eigentümer. Selbst wenn man sich auf einen günstigen Kaufpreis für die ehemalige Fabrik einigt, hieß es, kämen auf die Stiftung anschließend erhebliche Kosten für die Modernisierung des Altbaus zu, wo unter anderem ein Museumscafé eingerichtet werden soll. Um Ideen zu sammeln und kreative Lösungen zu erarbeiten, wollte man einen Förderkreis ins Leben rufen.[2]
Im Mai 2022 wurde an der Lohmühlenstraße/Ecke Im Straußenpesch|Im Straussenpesch in Adenau der Skulpturengarten der Kunststiftung Bernhard Müller-Feyen eröffnet.[3]
Siehe auch
Mediografie
Rainer Lehmann: Kunststiftung Bernhard Müller-Feyen gegründet, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2006
Weblink
http://www.kunststiftung-bernhard-mueller-feyen.de
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 31. Mai 2011
- ↑ Quelle: Neue Kunststiftung mit Visionen - Werke von Bernhard Müller-Fayen sollen in Adenau dauerhaft eine neue Heimat finden - Große Pläne für Museum, in: Rhein-Zeitung vom 31. Oktober 2005
- ↑ Quelle: Ein Skulpturengarten öffnet in Adenau - Die Kunststiftung Bernhard Müller-Feyen lädt ein, in: Rhein-Zeitung vom 20. Mai 2022