Miriam Häge

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Die zu dieser Zeit 28-jährige Physikerin Miriam Häge vom Fraunhofer-Institut für Kommunikation, Informationsverarbeitung und Ergonomie (FKIE) in Wachtberg ist im Dezember 2012 von der Deutschen Gesellschaft für Ortung und Navigation (DGON) für ihre wissenschaftliche Masterarbeit zum Thema „Ortung von elektromagnetischer Strahlung“ ausgezeichnet worden. Für die Ergebnisse ihrer Arbeit hat sie den Leo-Brandt-Preis der DGON erhalten, der für besonders gute Abschlussarbeiten an deutschen Universitäten auf dem Gebiet Ortung und Navigation vergeben wird. Miriam Häge führte für ihre Masterarbeit zum Ende ihres Studiums am RheinAhrCampus Remagen Messungen von Sendern elektromagnetischer Strahlung durch. Zugrunde liegt ein von ihr entwickelter Algorithmus zur gleichzeitigen Schätzung von Einfallsrichtung und Polarisation einer elektromagnetischen Welle. In einem Praxistest konnte das neue Messverfahren bereits erfolgreich eingesetzt werden. Hauptsächlich kann es im zivilen Bereich, zum Beispiel beim schnellen und zuverlässigen Orten von Handys, eingesetzt werden, aber auch in militärischen Funkmessverfahren. Das Bewertungsgremium beschrieb die Arbeit von Miriam Häge in seiner Begründung als „einen wichtigen Beitrag auf dem Gebiet der Funkpeilung“ und sieht ein hohes Innovationspotenzial in dem vorgestellten Messverfahren.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Rhein-Zeitung vom 8. Dezember 2012
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