Städtische Kindertagesstätte „St. Anna“ Remagen
Die Städtische Kindertagesstätte "St. Anna" Remagen hat 109 Plätze in fünf Gruppen - Pinguin-Gruppe, Katzen-Gruppe, Bären-Gruppe, Igel-Gruppe und Mäuse-Gruppe - und, der Bevölkerungsstruktur entsprechend, einen relativ hohen Anteil an Ausländerkindern. Die Zahl der Plätze beträgt im November 2013 insgesamt über 97, 22 davon für Kinder unter drei Jahren. Die Zahl der Ganztagsplätze lag bei 34. Der Kindergartenbetrieb läuft in zwei Gebäuden - im ehemaligen Kloster (Haupthaus in der Marktstraße) und in der Fährgasse.
Anschrift
53424 Remagen
Kontakt
Telefon 02642 22255 und 21216
Leitung
- Leiterin: Claudia Linden, Vorgängerinnen: Waltraud Michels, Hildegard Eichstädter, Brunhilde Franke
- stellvertretende Leiterin: ?, Vorgängerinnen: Claudia Linden, Rita Britz
Erzieher(innen)
Chronik
Im September 2012 wurde die Kita "St. Anna" Schwerpunkt-Kita für Sprache und Integration. Damit wurde die Einrichtung eine von 4000 ausgewählten Kitas bundesweit, die Teil der Offensive „Frühe Chancen – Bildung von Anfang an“ des Bundesfamilienministeriums wurde. Insgesamt 400 Millionen Euro investiert der Bund bis Ende 2014, um die Kitas bei der Sprachförderung der unter Dreijährigen zu unterstützen. In der Kita "St. Anna" wurde Ulrike Küpper als ausgebildete Sprachförderkraft neu eingestellt, um sich um die sprachlichen Fähigkeiten der jüngsten Kinder zu kümmern. Zu ihren Aufgaben gehört auch die Beratung und Begleitung des Kita-Teams zum Thema Sprachförderung sowie die Zusammenarbeit mit den Eltern, insbesondere bei Familien mit Migrationshintergrund. Mit der Kita-Leiterin Waltraud Michels und deren Stellvertreterin Claudia Linden entwickelte Ulrike Küpper ein Konzept zur Schwerpunktsetzung „Sprache und Integration“. Ein fachlicher Austausch mit anderen Schwerpunkt-Kitas in Rheinland-Pfalz erfolgte. Noch im September 2012 solle der erste Bericht über die Umsetzung der Bundesinitiative in Remagen an das Bundesfamilienministerium übermittelt werden. Das Ministerium begleite sämtliche Schwerpunkt-Kitas für Sprache und Integration organisatorisch und inhaltlich bei ihrer Arbeit, berichtete der General-Anzeiger am 14. September 2012.
Im Herbst 2013 wurde in der Tagesstätte eine Krippengruppe mit zehn neuen Plätzen für Kinder unter drei Jahren (U3) eingerichtet, die der Kreis Ahrweiler mit 25.500 Euro bezuschusste. Der Kreis förderte die Umbaumaßnahmen im Gebäudeinneren sowie die Anschaffung der notwendigen Ausstattung. Die Krippengruppe bietet. Der Kreis förderte den U3-Ausbau in Remagen zwischen 2009 und November 2013 mit 600.000 Euro. Hinter den 600.000 Euro an Kreiszuschüssen stecken insgesamt 2,5 Millionen Euro, die für den U3-Ausbau in den acht Remagener Kindergärten investiert wurden. Weitere Baumaßnahmen, beispielsweise in Kripp, waren im November 2013 in Planung, damit der Rechtsanspruch für einjährige Kinder auf einen Platz umgesetzt werden könne.[1]
Siehe auch
Mediografie
- Andrea Simons: Neue Erfahrungen in Remagener Kita – Begegnung mit „Frau Zunge“, general-anzeiger-bonn.de vom 16. April 2016
- Kindertagesstätte St. Anna in Remagen hatte eingeladen – Ein fröhliches Begegnungsfest im Klostergarten, blick-aktuell.de vom 24. April 2018
- Städtische Bewegungskindertagesstätte St. Anna: Hühner op jück, blick-aktuell.de, 6. Oktober 2020
Fußnoten
- ↑ Quelle: Neue Krippengruppe in St. Anna bietet zehn Plätze - Remagen: AW-Kreis hat U3-Ausbau bisher mit 600.000 Euro unterstützt - Acht Kindergärten, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 22. November 2013