Theo Schäfer

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Prof. Dr. Dr. Theo Schäfer (* 26. August 1930 in Straßfeld bei Euskirchen, † 31. Januar 2019)[1] baute ab 1976 auf Wunsch des damaligen Trierer Bischofs Bernhard Stein und des Aachener Bischofs Klaus Hemmerle das Studienhaus „St. Lambert“ in Lantershofen auf. Von 1976 bis 2000 war er Gründungsregens dieses Spätberufenenseminars, Studienleiter und Dozent für Fundamentaltheologie.


Vita

Schäfer wuchs auf dem elterlichen Bauernhof in Vlatten (Kreis Düren) auf. Ab 1944 absolvierte er eine Ausbildung zum Landwirt. Mit dem Ziel, Pfarrer zu werden, besuchte er ab 1950 das Gymnasium in Bad Münstereifel und studierte nach dem Abitur 1953 in Bonn, Aachen und Regensburg sechs Jahre lang Theologie, Philosophie und Kunstgeschichte. Zu seinen Theologie-Professoren in Regensburg gehörte der spätere Papst Benedikt XVI. (Josef Ratzinger). Schäfer schloss seine Studien mit Promotionen in Philosophie und Theologie ab. Am 21. Februar 1959 wurde er im Aachener Dom zum Priester geweiht.

Wesentliche Stationen seines priesterlichen Wirkens waren die Kaplanzeit von 1959 bis 1962 in Krefeld, sein Amt als Studentenpfarrer von 1962 bis 1967 in Aachen, wo er für 12.000 Gläubige zuständig war, und seine Aufgabe als Pfarrer von 1974 bis 1976 von Nideggen, gleichzeitig Familienseelsorger für das Bistum Aachen. Er wurde ins priesterliche Lehramt berufen und war von 1967 bis 1974 Direktor des Aachener Theologenkonvikts in Bonn.

Aufgrund seiner Verdienste im Priesterberuf wurde er ihm Mai 1999 von Papst Johannes-Paul II. zum Prälaten ernannt. Wie der Aachener Bischof Heinrich Mussinghof bei der Übergabe der Ernennungsurkunde unter anderem sagte, habe man Prof. Schäfer zu verdanken, dass das Studienhaus „St. Lambert“ in Lantershofen seit einigen Jahren zum größten deutschen Priesterseminar geworden ist.

Seine Suche nach einer Wohnmöglichkeit in der Nähe von Lantershofen verschlug Theo Schäfer ins Brohltal. Ab 1990 wohnte er in Niederzissen. Der leidenschaftliche Fußballer liebte Reiten, Bergsteigen und Kunstgeschichte.

Theo Schäfer wird am Freitag, 8. Februar 2019, in seinem Geburtsort Vladen beigesetzt. Der Trierer Bischof Stephan Ackermann leitet die Beerdigung.[2]

Fußnoten

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