Klaus Ruhmann
„Rittm. i.TR und OTL d.R.d.Bw.“ Klaus Ruhmann (* 17. März 1945, † 19. März 2016) aus Remagen gründete 1973 die Re-Top-Band. Nachdem sich diese Band 1987 aufgelöst hatte, stellte er das 1. Rheinische Husarenregiment Nr. 7 neu auf.
Vita
Klaus Ruhmann wurde am 17. März 1945 geboren, am Tag des Einsturzes der ehemaligen Ludendorff-Brücke Remagen. Ab seinem 14. Lebensjahr war die Musik sein liebstes Hobby. Er spielte im Stadtsoldatenkorps Remagen 1937 e.V. und wurde dort nach Gründung des Jugendcorps Tambourmajor. Weil er dort seine Ideen nicht so umsetzen konnte, wie er dies gerne wollte, wechselte er zunächst zur Musikkapelle „Colorados“, bevor er 1973 die Re-Top-Band gründete. Nebenbei spielte er in Schul- und Jugendbeatbands Schlagzeug und Trompete. Daneben machte er einige Jahre lang Tanzmusik. Als 22-Jähriger besuchte er nebenbei eine Musikschule in Bad Godesberg. 1987 löste sich die Re-Top-Band auf und Ruhmann stellte das 1. Rheinische Husarenregiment Nr. 7 neu auf. Ruhmann war erster Vorsitzender der Husaren, leitete sie musikalisch, unterrichtete sowohl mit als auch ohne Noten und organisierte Treffen und Auftritte seiner 85 Personen starken Truppe.
Beruf
Ruhmann war Verwaltungsbeamter der Bundeswehr und Major der Reserve bei der Bundeswehr.
Funktionen
- Vorsitzender des Traditionstrompeterkorps Husarenregiment König Wilhelm I. (1. Rhein) Nr. 7 "Bonner Königshusaren"
- Landesvorsitzender des Deutschen Jugendbundes Steuben
- Regionaloffizier und Controller der Europa-Union der Wehrhistorischen Gruppen mit Sitz in Wien
- Kreisvorsitzender des Verbandes Deutscher Soldaten in Bonn, in dieser funktion auf Bundesebene in zahlreichen Ausschüssen tätig
- Engagiert im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Mitglied des Landesvorstands Rheinland-Pfalz, Mitglied des Bezirksvorstands Koblenz und Beauftragter für die Gesamtstadt Remagen
- ehrenamtlicher Mitarbeiter des Friedensmuseums Brücke von Remagen
- viele Jahre lang regelmäßig Wahlhelfer bei Kommunal-, Landtags- Bundestags- und Europa-Wahlen
Auszeichnungen
- Am 3. Juli 2001 wurde Klaus Ruhmann mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.
- Am 25. September 2003 ist er mit dem Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold ausgezeichnet worden – vor allem für sein Engagement als Reserveoffizier mit 30 Wehrübungen.
- Am 3. Oktober 2003 wurde er in Friedrichsruh bei Hamburg in den Bismarckorden aufgenommen, mit der Bismarck-Erinnerungsmedaille war er bereits zuvor ausgezeichnet worden.
- Außerdem wurde Ruhmann in den Orden vom Weißen Adler in Berlin aufgenommen, einen seit 1433 bestehenden Orden des Hauses Habsburg