Raimund Stecker
Prof. Dr. Raimund Stecker (* 1957) war vom 1. August 2000 bis Anfang 2006 Direktor der Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp in Rolandseck. Weil er sich in der Frage der Echtheit einzelner Exponate der Arp-Sammlung kritisch geäußert hatte, war sein Vertrag als Gründungsdirktor des Arp-Museums nicht verlängert worden.
Vita
Raimund Stecker wurde 1957 in Duisburg geboren. Ab 1971 absolvierte er zunächst eine Buchbinder-Lehre, bevor er in Bochum, Hamburg und Florenz Kunstgeschichte studierte. Nebenbei schrieb er als freier Mitarbeiter für die Frankfurter Allgemeine Zeitung und für Kunstzeitschriften. Bevor Stecker zum 1. August 2000 in Rolandseck Direktor der Stiftung Hans Arp und Sophie Taeuber-Arp sowie Geschäftsführer der Betriebsgesellschaft für das Arp-Museum wurde, war er siebeneinhalb Jahre lang Direktor des Düsseldorfer Kunstvereins. Nachdem sein Vertrag 2005 nicht verlängert worden war, arbeitete Stecker als selbstständiger Projektentwickler und Kurator. Daneben lehrte der Vater von zwei Kindern Kunstgeschichte an der Kunstakademie Münster.
Zum 1. September 2009 sollte Stecker die Nachfolge von Prof. Dr. Christoph Brockhaus als Leiter des Wilhelm-Lehmbruck-Museums Duisburg antreten, der das Museum ab 1985 leitete.[1]
Veröffentlichungen
Fiktives Tagebuch des ARP MUSEUMs, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2002, Seite 35
Mediografie
Thomas Kliemann: Ehemaliger Direktor des Arp-Museums Remagen - Duisburger Museum will sich von Direktor Raimund Stecker trennen, general-anzeiger-bonn.de vom 28. Dezember 2012