Ahr-Pegel Altenahr

provisorischer Pegel nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021

Der Ahr-Pegel Altenahr wurde am 1. November 1991 eingerichtet. Die Ahr hat an dieser Stelle, die sich 31,7 Kilometer oberhalb der Ahr-Mündung in den Rhein befindet, ein Einzugsgebiet mit einer Flächengröße von 746 Quadratkilometern. Pegel-Betreiberin ist die Regionalstelle Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft, Bodenschutz Koblenz der Struktur und Genehmigungsdirektion Nord. Die Pegeldaten werden per Fernübertragung im Internet öffentlich bereitgestellt.

Standort

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Chronik

Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurde der Pegelmesser bei Altenahr bei einem Pegelstand von 5,72 Meter um 20.45 Uhr durch die Flut abgerissen. Das war bis dahin noch nie vorgekommen. Der tatsächliche Pegelstand dürfte deutlich höher gewesen sein, schätzten Fachleute. Berechnungen zufolge habe er bei rund sieben Metern gelegen. Nachmessungen ergaben einen maximalen Wasserstand am Pegel von 9,84 Meter etwa um Mitternacht.^[1]

Nach dem Hochwasser wurde der Pegel zunächst notdürftig wiederhergestellt. Zum Jahresbeginn 2022 ist er dann mit Stahlmast, doppeltem Datenlogger sowie einer Solaranlage ausgestattet worden. Dort kann der Wasserstand der Ahr nun bis zu einer Höhe von etwa 5,90 Metern gemessen werden – das sind 2,20 Meter höher als der Hochwasserstand vom Ahr-Hochwasser vom 2. Juni 2016. Zur Erhöhung der Ausfallsicherheit werde ein zweiter Wasserstandsmesser eingebaut, sobald der Wasserstand das erlaubt, hieß es. Die Behelfskonstruktionen würden in absehbarer Zeit durch Neubauten ersetzt. Die Planung wurde Mitte Februar 2022 an ein Ingenieurbüro vergeben.^[2]