Ahrtal-WG Altenahr

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Im Herbst 2021 wurde in Altenahr die Ahrtal-WG gegründet - von sieben jungen Menschen, die nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 beim Wiederaufbau des Ahrtals mit anpacken wollen. Die Idee: Die Mitglieder der vorerst für ein Jahr gegründeten WG zahlen keine Miete, helfen dafür aber bei ehrenamtlichen Projekten im Flutgebiet mit. Sie zogen in das stark vom Hochwasser betroffene Hotel „Zum Rittersprung“ in der Ortsmitte ein. Der Gemeinschaftsraum der WG soll auch als offene Begegnungsstätte dienen. Mit diesem Wohnprojekt will der Verein Hoffnungswerk e. V. während des Wiederaufbaus für die Menschen vor Ort da zu sein, solange ihre praktische Hilfe benötigt wird. „Pünktlich zur kalten Jahreszeit schaffen wir mit der Gründung dieser offenen Wohngemeinschaft einen einmaligen Ort der Begegnung“, sagte Hoffnungswerk-Mitinitiator Sascha Neudorf. Neudorf weiter:

„Den Anfang machen wir in unserer ersten Ahrtal-WG mit zwei Café-Bussen. Das sind zwei umgebaute Straßenbusse, die in der kommenden Zeit an wechselnden Orten als Anlaufstation dienen sollen. Die WG-Mitbewohner sind für den Betrieb der Cafés zuständig, kommen mit Menschen in Kontakt und haben für jeden ein offenes Ohr“, sagt Neudorf. Das Ziel: „Wir können so den Alltag mit den Menschen im Ahrtal verbringen, Beziehungen aufbauen und sie mit dem unterstützen, was sie tatsächlich brauchen.“[1]

Zu den ersten Bewohnern gehören die Bielefelderin Aljona Barz (* etwa 1987), Erika Neustädter (* etwa 1991) aus dem Sauerland, Martin Petlewski (* etwa 1991) aus Fulda und der Altenpfleger Daniel Warkentin (* etwa 1988) aus Neuwied.


Siehe auch

Video

Weblink

https://hoffnungswerk.org/projekte/ahrtal-wgs/

Fußnoten

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