Alois Buhr
Alois Buhr (* 15. September 1922, † 7. Mai 2005 in Bad Neuenahr) war Vorsitzender des Kreisverbands Ahrweiler des Verbands der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Sozialrentner Deutschlands (VdK).
Vita
Alois Buhr wurde im Zweiten Weltkrieg schwer verwundet; nach der Zeit als Soldat musste er sich ein neues Leben aufbauen. Nach dem Ende des zweiten Weltkrieges fand Buhr im Jahr 1945 eine erste Anstellung im sozialen Bereich der Kreisverwaltung Mayen. 1952 wurde er zum Versorgungsamt Koblenz versetzt und 1959 zur Kreisverwaltung Ahrweiler. Dort blieb er bis zu seiner Pensionierung, seit 1972 als Leiter der Sozialabteilung. Nebenamtlich unterrichtete Buhr an der Zentralen Verwaltungsschule in Mayen Sozialrecht und gehörte zum Prüfungsausschuss für den mittleren und den gehobenen Dienst.
Mehr als 40 Jahre war er Vorsitzender des VdK-Kreisverbands Ahrweiler und in Personalunion Leiter des VdK-Ortsverbands Bad Neuenahr. Im Mai 2000 übergab er diese Ämter an Heinz Hoffmann. Auch von den Aufgaben des VDK-Landesausschussvorsitzenden ließ er sich entbinden. Buhrs Engagement im sozialen Bereich wurde 1972 durch die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande gewürdigt, zehn Jahre darauf folgte das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Darüber hinaus erhielt er vom VdK-Landesverband wie auch vom Bundesverband alle Auszeichnungen, die diese zu vergeben haben. Zudem war Alois Buhr 40 Jahre aktiver Sänger, davon 25 Jahre im Männer- und Frauenchor Bad Neuenahr 1862 e.V., dessen Vorsitz er drei Jahre lang führte. Nach seinem Umzug von Koblenz nach Bad Neuenahr rief er dort den Behindertensport ins Leben, die heutige Behinderten-Sportgemeinschaft Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V..
Auszeichnungen
Am 4. Mai 1983 wurde Buhr mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet.[1]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Ehrungen verdienter Bürger, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1984