Seniorenzentrum „St. Anna“ Ahrweiler
(Weitergeleitet von Alten- und Pflegeheim "St. Anna" Ahrweiler)
Das Seniorenzentrum „St. Anna“ Ahrweiler in Ahrweiler ...
Anschrift und Standort
53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler (Stadtteil Ahrweiler)
Kontakt
- Telefon 02641 9071564
- Fax 02641 9071302
Träger
Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit e.V. (Luxemburg)
Leitung
Gesamtleitung: Dajana Schellmann (ab Oktober 2014), Vorgängerin: Christiane Krebs
Pflegedienstleitung: Marianne Rautenberg (ab Oktober 2014)
Sonstiges
Über einen Service- und Managementvertrag ist das Heim mit der Marienhaus-Unternehmensgruppe verbunden.[1]
Chronik
Im Jahr 1952 zogen vier Franziskanerinnen ins Haus an der Wilhelmstraße 52 in Ahrweiler ein. Sie boten zwölf Pflegeplätze für alte Menschen an und eröffneten eine Nähschule für junge Frauen. Der Konvent wuchs kontinuierlich – ebenso wie die Nachfrage nach Betreuungs- und Wohnmöglichkeiten für alte und pflegebedürftige Menschen. Deshalb nahmen Pläne für einen Neubau Gestalt an. Der Architekt Norbert Hieronymi plante den Bau, der auf einem Grundstück an der Ramersbacher Straße entstehen sollte, und übernahm die Bauleitung.[2]
1962 wurde der Grundstein für das neue Heim gelegt, das 60 Plätze bieten sollte. Im August 1963 wurde Richtfest gefeiert, 1965 wurde der Neubau eingeweiht.
1973 ist der Aufenthaltsraum erweitert worden. Aber schon bald zeigte sich, dass ein größerer Aus- und Anbau nötig war.
1999 erfolgte der symbolische erste Spatenstich. Ein Teil des Gebäudes wurde abgerissen, ein neuer Flügel angebaut.
Im Januar 2017 wurde die Einrichtung von Alten- und Pflegeheim „St. Anna“ in Seniorenzentrum „St. Anna“ umbenannt. Einrichtungsleiterin Dajana Schellmann argumentierte: „Wir haben uns ganz bewusst dafür entschieden, unser Haus umzubenennen, denn wir meinen, dass der bisherige Name uns doch eher einschränkte, weil er die Vielfalt unserer Einrichtung nicht adäquat widerspiegelte.“ Das Haus habe sein Angebot in den vorangegangenen Jahren stetig ausgebaut. Neben vollstationärer Pflege biete es Kurzzeit- und Verhinderungspflege an – und Tagespflege als teilstationäres Angebot. „Essen außer Haus“ und der für jedermann offene Mittagstisch runde die Möglichkeiten der Einrichtung ab. „Wir verstehen uns als Haus der Begegnung. Die Einrichtung arbeitet mit Schulen und Kirchengemeinden, der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und Vereinen eng zusammen. „Aus diesem Grund sind wir der Überzeugung, dass der neue Name dem Charakter unseres Hauses mehr gerecht wird“, so Schellmann.[3]
Das Seniorenzentrum „St. Anna“ ist das älteste Altenheim in Bad Neuenahr-Ahrweiler. Beim jährlichen Patronatsfest am St.-Anna-Tag im Juli 2017 wurden zwei Jubiläen gefeiert: Seit 65 Jahren waren die Ordensschwestern der Franziskanerinnen von der Barmherzigkeit in Luxemburg in Ahrweiler ansässig, und seit 55 Jahren betreuten sie ältere Menschen in der Kreisstadt. Das Heim hat zu dieser Zeit 84 Bewohner sowie zehn Plätze zur Tagespflege. Vier Schwestern lebten in dem Heim.
Siehe auch
- Kapelle des Seniorenzentrums „St. Anna“ Ahrweiler
- Portal „Senioren im Kreis Ahrweiler“
- Waltraud Lange
Mediografie
- 50 Jahre Alten- und Pflegeheim St. Anna in Ahrweiler – Doppeltes Jubiläum gefeiert – Seit 60 Jahren wirken die Franziskanerinnen in der Kreisstadt, blick-aktuell.de vom 9. Juli 2013
- Marion Monreal: Projektarbeit in Ahrweiler: Hämmern gegen das Vergessen im Altenheim Sankt Anna, general-anzeiger-bonn.de vom 7. August 2017
- Trägerwechsel: Marienhaus Unternehmensgruppe übernimmt Seniorenzentrum St. Anna in Ahrweiler, rhein-zeitung.de, 15. September 2020
- Marienhaus Holding: Luxemburger Franziskanerinnen geben Seniorenzentrum ab, wohlfahrtintern.de, 17. September 2020
- Die Marienhaus Unternehmensgruppe übernimmt das Seniorenzentrum St. Anna von den Luxemburger Franziskanerinnen – Dieser Schritt garantiert Kontinuität, blick-aktuell.de, 22. September 2020
Fußnoten
- ↑ Quelle: St. Anna hat neue Leiterin - Dajana Schellmann in der Einrichtung in Ahrweiler begrüßt, in: Rhein-Zeitung vom 15. Oktober 2014
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 28. Juli 2017
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 31. Januar 2017