Ahrweiler

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Blick vom Rotweinwanderweg auf Ahrweiler


Blick aus der Weinbergslage Ahrweiler Silberberg über Ahrweiler in Richtung Osten
Burgundia Katharina Dietenhofer beim Winzerfestzug 2009 auf dem Marktplatz Ahrweiler.
Richard Schabo als Bacchus beim Winzerfest Ahrweiler 1984.
Dieses von Franz Ulrich geschaffene Bronzerelief soll insbesondere Blinden und Sehbehinderten einen Überblick über den Aufbau der Innenstadt von Ahrweiler verschaffen. Es steht auf der Südseite der St.-Laurentius-Kirche auf dem Marktplatz Ahrweiler.
Ahrweiler - Heinz Grates (773).jpg
Eines der beliebtesten Fotomotive von Ahrweiler: das Haus Wolff an der Niederhutstraße 42
Alte Ansichtskarte vom Marktplatz Ahrweiler. Im Hintergrund das Hotel "Zum Stern".
Der Weiße Turm ist das älteste erhaltene Wohngebäude und – neben der St.-Laurentius-Kirche und dem Ahrtor – eines von drei Wahrzeichen der Stadt.
Der ehemalige Prümer Hof am Marktplatz, der einst der „Mutterhof“ fast aller Kloster- und Adelshöfe in Ahrweiler war, beherbergte nach der Säkularisation das Postamt der Stadt. Heute dient er als Restaurant.
Die zum Blankartshof gehörende Markt- oder Blankartsmühle war einst die wichtigste Mühle der Stadt.
Ahrweiler im Mittelalter.
Alte Ansichtskarte: Blick vom Ahrweiler Silberberg in Richtung Landskrone.
Ahrweiler mit St.-Laurentius-Kirche am Morgen
Die ehemalige Schicks-Mühle
Fähnriche der Junggesellenvereine von Ahrweiler beim Winzerfestzug 2011
Historische Luftaufnahme.
Ahrweiler auf einem Ausschnitt der Kartenaufnahme der Rheinlande durch Tranchot und von Müffling 1803-1820
Das alte Kreishaus
Die Stadt an einem frühen Winterabend.
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Rokkoko-Kleinod: Das Pfarrhaus
Blick vom Krausbergturm oberhalb von Dernau auf Ahrweiler
Blick vom Rotweinwanderweg auf die Stadt
Dieses Fachwerkhaus an der Wolfgsgasse beherbergt das Atelier Kortmann.
Wohn- und Geschäftshaus an der Oberhutstraße 8
Die 1903 erbaute Ehrenwall’sche Villa und der Schlösschenturm (hinten)
Ahrweiler im Jahr 1859
Ausschnitt aus der Karte von Jean Joseph Tranchot
Alte Ansichtskarte
Holzschnitt von 1859
Ahrweiler um 1928
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im Winter
im Winter
Ehemaliges Postamt an der Wilhelmstraße 20
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Ahrweiler mit den Wohnplätzen Altenwegshof, Am Kaiserstuhl, Bunte Kuh, Forsthaus Waldwinkel, Godenelter, Alte Ziegelei, Hohenzollern, Hühnerfarm Maibach und Kloster Calvarienberg ist ein Stadtteil der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler im Kreis Ahrweiler.


Lage

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Einwohnerzahl

Ahrweiler ist mit 7519 Einwohnern (Stand: 30. Juni 2018) der nach Bad Neuenahr zweitgrößte Stadtteil von Bad Neuenahr-Ahrweiler.[1]

Am 31. März 2010 lebten in Ahrweiler 7581 Einwohner in 4710 Haushalten.

Bürgervertreter

Vereine

Fördervereine

Hutengemeinschaften

Junggesellenvereine

Schützengesellschaften

Tambourcorps

Politische Gruppierungen

Glaubensgemeinschaften

Evangelische Kirchengemeinde Friedenskirche Ahrweiler

Islamische Gemeinde Bad Neuenahr-Ahrweiler e.V.

Katholische Pfarrgemeinde "St. Laurentius" Ahrweiler mit

Veranstaltungen

Märkte

Hutenfeste

Öffentliche Einrichtungen

Kirchen, Kapellen, Moschee

Backhäuser

Parkmöglichkeiten

Plätze

Brücken

Spielplätze

Sportstätten und Freizeiteinrichtungen

Toiletten

Straßen

Ahrhutstraße + Adenbachhutstraße + Ahrallee + Ahornweg + Alte Linie + Alte Ziegelei + Altenbaustraße + Am Mühlenteich + Albert-Federle-Straße + Albert-Schweitzer-Straße + Aloisiusgasse + Alveradisstraße + Am Mühlenteich + Am Schwimmbad + Am Silberberg + Am Thurmberg + Am Weiherberg + Auf dem Green + Auf dem Teich + Auf der Rausch + Bachemer Straße + Bahnhofstraße + Blandine-Merten-Straße + Blankartshof + Blankartstraße + Bossardstraße + Brückenstraße + Burgunderstraße + Büllesheimer Straße +Carl-von-Ehrenwall-Allee + Christian-Ulrich-Straße + Cyrillus-Jarre-Straße + Deldertraße + Eifelstraße + Elligstraße + Ernst-Kley-Straße + Eschenweg + Ferdinand-Gies-Straße + Franziskusstraße + Franz-Wenzel-Straße + Friedrichstraße + Georg Habighorst-Straße + Gierenzheimer Straße + Giesenstraße + Godenelternweg + Goethestraße + Graf-Are-Straße + Grafschafter Straße + Hans-Hammes-Straße + Herrestorffstraße + Hochstadenstraße + Hostertsgasse + Hostertsgäßchen + Houverathsgasse + Ilexweg + Im Küppelfeld + Im Plänzert + Jakob-Rausch-Straße + Joerresstraße + Johannes-Müller-Straße + Johanniswall + Josef-Dickopf-Straße + Kalvarienbergstraße + Karl-von-Ehrenwall-Allee + Kinkelstraße + Kolpingstraße + Laurentiusstraße + Lindenweg + Ludwig-Wirtz-Straße + Marktplatz + Max-Planck-Straße + Niederhutstraße + Oberhutstraße + Otlerstraße + Peter-Develich-Straße + Peter-Friedhofen-Straße + Peter-Jansen-Straße + Plätzerstraße + Römerstraße + Ramersbacher Straße + Schillerstraße + Schulhofstraße + Schülzchenstraße + Schützbahn + Schützenstraße + Sebastianuswall + Stummerichsweg + Ulmenweg + Veltenstraße + Walporzheimer Straße + Wilhelmstraße + Sonnenbergstraße + Wolfsgasse + Wolfsgäßchen

Religiöse Kleindenkmale

Sonstiges

Ehemalige Stadtbefestigung

Ehemalige Höfe

Das Prümer Urbar nennt für Ahrweiler das klostereigene Herrengut Prümer Hof sowie 24 Höfe („Mansen“) zehntpflichtiger Lehnsbauern. Dabei verlehnte die Abtei das Zehntrecht meist an Adelsfamilien, aber auch an andere Klöster.

Chronik[2]

Für Ahrweiler gibt es keine Stadtrechtsurkunde. Möglicherweise hat die Abtei Prüm, um ihre privilegierte Stellung nicht zu gefährden, verhindert, dass Ahrweiler Stadtrechte erhält. Im Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler wird eine Urkunde aus dem Jahr 1248 aufbewahrt, die allerdings nur ältere Rechte bestätigt und die deshalb nicht als Stadtrechtsurkunde gilt. Außerdem gibt es ein Stadtsiegel von 1365.

1000-500 v. Chr.: keltische Siedlungen in Ahrweiler („Alte Mauer“)

58-50 v. Chr.: Das Rheinland wird von den römischen Truppen des Julius Caesar erobert.

ab 1.-3. Jh. n. Chr.: Zahlreiche Funde zeugen von der Besiedlung während der Römerzeit – u. a. Römervilla am Silberberg, Römische Eisenschmelzersiedlung „An den Maaren“ im Ahrweiler Wald und Römervilla am Landratsamt Ahrweiler (Badetrakt)

893: Die Siedlung Ahrweiler wird im Prümer Urbar erstmals urkundlich erwähnt.

ab 1100: Die Grafen von Are sind Lehensträger (Vögte) der Abtei Prüm in Ahrweiler

1228: Graf Lothar von Are-Hochstaden räumt den Einwohnern von Ahrweiler eine Reihe von Privilegien ein.

1241: Ahrweiler wird durch den Burgherrn der 1206 erbauten Reichsburg Landskron, Gerhard I. von Sinzig, gebrandschatzt.

1246: Ahrweiler fällt durch die Are-Hochstadensche Schenkung an das Kölner Erzstift unter Erzbischof Konrad von Are-Hochstaden.

1247: Ahrweiler wird – neben Bonn, Neuss und Andernach – eine der vier kurkölnischen Mithauptstädte.

1248: Der Kölner Erzbischof Konrad von Are-Hochstaden bestätigt und erweitert die Privilegien, die sein Bruder Lothar von Are-Hochstaden im Jahr 1228 zugunsten der Einwohner Ahrweilers verfügt hatte.

1269: Der Bau der katholischen Pfarrkirche „St. Laurentius“ beginnt.

1292: Die Stadtbefestigung Ahrweiler wird erstmals erwähnt.

1365: Ältestes Siegel der Stadt Ahrweiler

1474: Belagerung Ahrweilers durch Truppen des Kölner Erzbischofs Ruprecht von der Pfalz

1505: Auf dem Kalvarienberg wird die erste Kapelle geweiht. Kurze Zeit später wird ein Kreuzweg mit sieben Stationen gebaut.

1632: Während des Dreißigjährigen Krieges erzwingt Generalfeldmarschall Wolf Heinrich von Baudissin mit schwedischen Truppen den Einzug in die Stadt.

1633: Schwedische Truppen brandschatzen die Stadt (Dreißigjähriger Krieg).

1636: Ahrweiler wird von Bernhard von Sachsen-Weimar erobert.

1642/46/47: Französische Truppen besetzen und plündern die Stadt (Dreißigjähriger Krieg).

1666 bis 1668: Ein Drittel der Bevölkerung von Ahrweiler fällt der Pest zum Opfer. Diese Toten werden nicht auf dem „Kirchhof", der zwischen dem Stern und der Kirche lag, begraben, aus hygienischen Gründen begrub man sie vielmehr auf dem „Pestanger" an der heutigen Grafschafter Straße.

September 1688: Im Pfälzischen Erbfolgekrieg wird Ahrweiler von französischen Truppen besetzt. Bei ihrem Rückzug am 1. Mai 1689 zünden sie die Stadt an (Der Stadtbrand von Ahrweiler am 1. Mai 1689).

1701-1704: Während des Spanischen Erbfolgekrieges wohnen in Ahrweiler erneut drei Jahre lang französische Offiziere. Die Franzosen gelten diesmal zwar als „Verbündete und Freunde". Weil der Krieg aber den Krieg ernähren muss, werden den Bewohnern von Ahrweiler von den Verbündeten große Kriegsopfer auferlegt.

18. Mai 1732: Am Ahrtor wird der Grundstein für die erste Station des Kreuzwegs zum Kalvarienberg gelegt.

1738: Im Polnischen Erbfolgekrieg und im Siebenjährigen Krieg durchziehen erneut französische Truppen das Ahrtal, nehmen in Ahrweiler aber nur für einige Tage Quartier.

1775: Die älteste geometrische Stadtkarte von Ahrweiler entsteht.

1781: Ludwig van Beethoven musiziert im Kindesalter mit seinem Vater im Haus der Familie Schopp (heute Bestattungshaus Palm-Hoppe an der Niederhutstraße.

1794: Französische Revolutionsheere besetzen das linke Rheinufer.

1798-1814: Ahrweiler gehört zum Rhein-Mosel-Departement und ist französische Kantonshauptstadt im Arrondissement Bonn.

Das Ahr-Hochwasser vom 21. Juli 1804 drang durch das Obertor in die Innenstadt ein, so dass in der Nacht von Samstag auf Sonntag die gesamte Stadt bis zum zweiten Stockwerk im Wasser stand. Alle im Keller und im Erdgeschoss lagernden Lebensmittelvorräte, Waren und Gegenstände verdarben oder wurden fortgespült. Außer vielen Toten führte die Ahr Häusertrümmer und riesige Baumstücke mit sich, die Häuser in der Altstadt stark beschädigten, so dass mehrere von ihnen einstürzten und ihre Trümmer mitgerissen wurden. Auch eine Mühle und eine Brücke wurden fortgerissen. Ein Teilstück der Stadtmauer wurde vom Holz durchstoßen, so dass das Wasser ablaufen konnte. Unter den sieben Ertrunkenen war ein Vater von sechs Kindern.[3]

3. Januar 1814: Die Russen ziehen in Ahrweiler ein.

1815: Das Rheinland wird nach dem Wiener Kongress preußisches Staatsgebiet.

1816: Ahrweiler wird preußische Kreisstadt.

1880: Die Bahnstrecke Remagen - Ahrweiler wird eröffnet.

1915: Der Bau der nie vollendeten Bahnstrecke Liblar – Dernau beginnt.

1944/45: Während der Endphase des II. Weltkriegs wird insbesondere der Bereich südliche Ahrhutstraße/Schützbahn/Blankenheimer Hof schwer beschädigt.

1946: Ahrweiler wird rheinland-pfälzische Kreisstadt

1959: In seiner Sitzung vom 21. Mai 1959 beschloss der Stadtrat Ahrweiler, den Stromlieferungsvertrag mit dem RWE bis zum Jahr 2002 zu verlängern.[4]

1969: Die Stadt Ahrweiler, die Stadt Bad Neuenahr und neun weitere Orte werden zur neuen Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler zusammengefasst.

2007: In Ahrweiler wird das Bundesschützenfest gefeiert.

2022: Bad Neuenahr-Ahrweiler sollte Austragungsort der 5. Landesgartenschau Rheinland-Pfalz werden. Wegen Anlaufschwierigkeiten wurde die Veranstaltung dann aber zunächst aufs Folgejahr verschoben und nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 abgesagt.

Die Gemarkung Ahrweiler im Mittelalter[5]

Bürgermeister der Stadt Ahrweiler[6]

1365: Heinrich Dunewalt, 1487: Tillmann Gurtzgin, 1430: Tilman Heymps, 1423: Johannis Scheffen,1404: Gerold, 1507: Anton Rutger, 1499: Hilger Gurtzgin, 1507: Tillmann Hilgers, 1490: Hilger Gurtzgin, 1522: Apollinaris Yrmgartz/Apollinaris Irmgartz, 1520: Thilmann Hilgerß, 1517: Johann Marner, 1511: Paul Wymann, 1554: Heinrich Marner, 1552: Heinrich Marner, 1549: Heinrich Marner, 1532: Apollinaris Yrmgartz, 1579: Huprecht Walmerodt, 1573: Johann Alden, 1567: Werner Kneps, 1563: Otto Gilgis, 1595: Tilmann Unckell, 1591: Georg Krup, 1587: Gregorius Minckis, 1581: Otto Geeltges, 1598: Nicolaus Stapelberg, 1597: Laurentius Rick, 1596: Joannis Schoneck, 1595: Hubertus Walmerode, 1600: Joannis Schoneck, 1599: Joannis Minckes, 1599: Joannis Rutgerii, 1598: Martinus Kelner, 1606-1609: Nikolaus Stapelberg, 1604-1605: Johann Minckes, 1602-1603: Nikolaus Stapelberg, 1601: Gregorius Saltzfass, 1620-1621: Laurens Hansmann, 1616-1617: Georg Rutger, 1612-1613: Johann Gymnich, 1610-1611: Laurens Hansmann, 1628: Hubert Hansmann, 1626-1627: Anton Alden, 1624-1625: Nikolaus Stapelberg, 1622-1623: Peter Develich, 1633: Caspar Pützfeld, 1632: Hans Wilhelm Stapelberg, 1630-1631: Peter Develich, 1629: Nikolaus Stapelberg, 1658-1659: Johann Apollinar Roesgens der Ältere, 1638-1650: Gerlach Elffen, 1636-1637: Hans Wilhelm Stapelberg, 1634-1635: Anton Alden

Vergangenes

Gewerbe

Seniorenheime

Handwerk

Einzelhandel

Geldinstitute

Apotheken

Gastgewerbe

Eiscafés

Weingüter

Ärzte

Kulturdenkmäler[7]

Denkmalzonen

  • Denkmalzone Alter Friedhof "Am Ahrtor" Ahrweiler: Gedenkstein H. Schopp († 1776), Anna Schopp († 1885?); neugotischer Pastorengrabstein, 19. Jahrhundert; Grabanlage verschiedener Pastoren; Grabanlage J. Müller († 1942); Ruhestätte der Familie Kreuzberg, neugotisch; Ruhestätte E. Dahm († 1941); in der Mauer des älteren Teils diverse Kreuze ab dem 18. Jahrhundert; großer Soldatenfriedhof; Ruhestätte der Familie von Ehrenwall, halbrunde Säulenreihe mit Architrav, davor Pieta; dahinter Leichenhalle; zweites Grabmal Kreuzberg, Fiale mit Muttergottes; dritte Grabanlage Kreuzberg
  • Denkmalzone Jüdischer Friedhof Ahrweiler (Schützenstraße): 1867 angelegtes, ummauertes Areal; 66 Grabsteine

Gemarkung

  • Denkmalzone Historische Weinbergslagen Ahrweiler Silberberg (am Südosthang des Silberbergs, nördlich der B 267): zusammenhängende Fläche, die wohl seit dem Mittelalter als Weinbergsfläche planmäßig angelegt wurde; in die Mauern integriert historische Treppenaufgänge zur Erschließung der Terrassen

Einzeldenkmäler

  • Stadtbefestigung; nach 1246, Ausbau im 14. Jahrhundert, gegen 1500 und nach 1639; Obertor, 14. Jahrhundert, dreigeschossiger Turm, Walmdach, um 1500; neugotische Muttergottes, 19. Jahrhundert; Ouverathstr./Schützbahn 52: Schalenturm, in Wohnhaus einbezogen; Schützbahn: Schalenturm; Kanonenturm, um 1255 begonnen; Ahrtor, Doppelturmtor mit Mittelturm und flankierenden halbkreisförmigen Schalentürmen, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts; fünfgeschossiger Torturm mit dreigeschossigen Halbtürmen, innen Hochrelief, 16. Jahrhundert; Niedertor, Torturm, viergeschossiger Mittelturm mit Mansarddach (18. Jahrhundert), zwei Flankentürme, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts, dazugehörig Fachwerkhaus, 19. Jahrhundert; Sebastianuswall, Stadtmauer; Adenbachtor, zweigeschossiges Schalenturmtor, letztes Viertel des 14. Jahrhunderts; Bruchsteinmauerwerk bis zu 8 m Höhe teilweise mit Mauerbögen und Resten des Wehrgangs erhalten; Gesamtanlage mit Wall
  • Adenbachhutstraße 1: Burg Adenbach, sogenannte Kolvenburg; ehemaliger Hof der Harff-Dreiborn, Bruchsteinbau, teilweise Fachwerk, oktogonaler Turm, bezeichnet 1587, 1903 weitgehend überformt
  • Altenbaustraße: ehemalige Synagoge; Saalbau, Quadermauerwerk, 1894
  • Altenbaustraße 5: Weißer Turm; gotisches Turmhaus, dreigeschossiger verputzter Bruchsteinbau, im Kern aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, Haube von 1663, Ausbau um 1700
  • Am Silberberg: römische Villa, 2. oder 3. Jahrhundert
  • Auf dem Teich 2: Fachwerkhaus, Walmdach, bezeichnet 1600, 17. Jahrhundert
  • Auf der Rausch 1b, Oberhutstraße 8/10: Mansarddachbau, 1791, 1930 überarbeitet
  • (an) Auf der Rausch 1: barockes Wappen, 18. Jahrhundert
  • Auf der Rausch 4a: Zehntscheune; Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1703
  • Bahnhofstraße 5: Bahnhof; Schieferbruchsteinbau, bezeichnet 1880
  • Blankartshof 1: Blankartshof oder Herresdorfer Hof; Walmdachbau, bezeichnet 1680 und 1787 (Umbau)
  • (an) Houverathsgasse 3: Inschrift, bezeichnet 1749
  • Johannes-Müller-Straße 1: Hotel Deutscher Hof; Fachwerkbau, teilweise massiv, bezeichnet 1581, im Kern aus dem 16. oder 17. Jahrhundert
  • Johanniswall 61: Fachwerkhaus, bezeichnet um 1800, eher um 1900
  • Kalvarienbergstraße: Ursulinenkloster; ehemaliges Franziskanerrekollektenkloster, ursprünglich barocke Klosteranlage (ab 1629), 1897 weitgehend durch neugotische Bauten ersetzt; Klosterkirche zum Heiligen Kreuz, gotisierender Saalbau, 1664–78, neugotischer Kapellenanbau, Ausstattung; sechsgeschossige Klostergebäude, Portal bezeichnet 1644, Neubautrakt, 1920er Jahre (Realschule); barocker Kalvarienberg, 14 Stationen, bezeichnet 1732, dazugehörig barocke Kreuzigungsgruppe; Skulptur der heiligen Helena, um 1730; zwei Wegekreuze, Nischentyp, bezeichnet 1710 und aus dem 18. Jahrhundert
  • Marktplatz: Katholische St. Laurentius-Kirche; dreischiffige Hallenkirche, 1269 bis ins frühe 14. Jahrhundert
  • Marktplatz 4: Gaststätte Marktbrunnen; dreigeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. oder 18. Jahrhundert
  • Marktplatz 12: ehemaliger Prümer Hof, sogenannte alte Post; Fachwerkbau, teilweise massiv, Walmdach, 18. Jahrhundert
  • Marktplatz 13: katholisches Pfarrhaus; Putzbau mit Mansarddach, bezeichnet 1773; Zehntscheune bezeichnet 1742
  • Marktplatz 15/15a: späthistoristischer Schieferbruchsteinbau, Treppengiebel, um 1900
  • Marktplatz 21: Alte Stadtwache; Putzbau, Mansarddach, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts (bezeichnet 1566; Vorgängerbau)
  • Marktplatz 22: viergeschossiges Fachwerkhaus, teilweise massiv, angeblich von 1636, wohl aus dem späten 17. Jahrhundert
  • Niederhutstraße 2: ehemalige Gerberei; dreigeschossiger Putzbau, bezeichnet 1765
  • Niederhutstraße 5: ehemaliges Hotel Drei Kronen; dreigeschossiges Fachwerkhaus, bezeichnet 1721
  • Niederhutstraße 22: Fachwerkhaus, bezeichnet 1761
  • (an) Niederhutstraße 32: heiliger Matthias, 17. Jahrhundert (Kopie des 19. Jahrhunderts?)
  • Niederhutstraße 42: ehemaliges Gerichtshaus; Fachwerkbau, Krüppelwalmdach, bezeichnet 1621, rückwärtig Fachwerkanbau aus dem 19. Jahrhundert
  • Niederhutstraße 61: Wohn- und Geschäftshaus; dreigeschossiger Putzbau, Jugendstil, rückwärtig Backsteinbau
  • Niederhutstraße 70: späthistoristisches dreigeschossiges Wohnhaus, um 1900; im Hof Schlussstein von 1695
  • Niederhutstraße 73: dreigeschossiger barocker Putzbau, bezeichnet 1766
  • Oberhutstraße 11: Fachwerkhaus, teilweise massiv, mittelalterlicher Eingang

Oberhutstraße 16: Fachwerkhaus, teilweise massiv, verputzt, bezeichnet 1741

  • (gegenüber) Oberhutstraße 20: Mauerbogen, bezeichnet 1580 und 1582
  • Oberhutstraße 20: Fachwerkhaus, teilweise massiv, Erdgeschoss barock
  • Oberhutstraße 34: Fachwerkhaus, teilweise massiv, 17. oder 18. Jahrhundert
  • Oberhutstraße 48: Rodderhof; klassizistischer Putzbau, 1846; Gesamtanlage mit Ökonomiehof
  • Plätzerstraße: Wegekreuz; reliefiert, Nischentyp, bezeichnet 1703
  • Plätzerstraße 2: Fachwerkhaus mit Fachwerkanbau, bezeichnet 1754
  • (an) Plätzerstraße 44: Torbogen, bezeichnet 1639
  • Römerstraße: Bildstock, 20. Jahrhundert, Relief 18. Jahrhundert
  • Schützbahn: Grenzstein
  • Schützbahn 54: dreigeschossiger neubarocker Mansarddachbau, bezeichnet 1903; Nr. 52: Stadtmauer-Schalenturm
  • Sebastianuswall 20: Fachwerkhaus, Walmdach, bezeichnet 1688, eher aus dem 18. Jahrhundert
  • Walporzheimer Straße 21: späthistoristischer Putzbau, teilweise Fachwerk, um 1900
  • Walporzheimer Straße 28: späthistoristische Villa, bezeichnet 1899
  • Walporzheimer Straße 48: Staatliche Lehr- und Weinbauanstalt; Walmdachbau, Treppenturm, Neurenaissance, bezeichnet 1909, dazugehörig verschiedene Bauten, Ökonomietrakte etc.; Gesamtanlage
  • Walporzheimer Straße, Ecke Am Silberberg: Kapelle, 19. oder 20. Jahrhundert
  • Wehrscheid 1: alte Schmiede; Fachwerkhaus, teilweise massiv, Anfang des 20. Jahrhunderts
  • Wilhelmstraße 2: späthistoristische Villa, 19. Jahrhundert
  • Wilhelmstraße 3: Backsteinvilla, Fachwerkgiebel, bezeichnet 1902; Gesamtanlage mit Garten
  • Wilhelmstraße 5: Villa, teilweise Fachwerk, bezeichnet 1901; Gesamtanlage mit Garten
  • Wilhelmstraße 17: Bruchsteinvilla, antikisierender Altan, Anfang oder Mitte des 19. Jahrhunderts
  • Wilhelmstraße 18: Weingut P.J. Schütz; Walmdachbau, 19. Jahrhundert; Gesamtanlage
  • Wilhelmstraße 21b: Villa; Backstein, teilweise verputzt, teilweise Fachwerk, Landhausstil, 1903; Gesamtanlage
  • Wilhelmstraße 24: ehemaliges Landratsamt; Tuffquaderbau, Treppenturm, 1892–94; Gesamtanlage mit Neubau und Garten
  • Wilhelmstraße 25: späthistoristische Villa, um 1900
  • Wilhelmstraße 27: Mansardwalmdach-Villa, Schweizer Stil, um 1900; Gesamtanlage mit Garten
  • Wilhelmstraße 55–57: Amtsgericht; späthistoristischer Putzbau, zweigeschossig mit spätestgotischen Details, Tuffquader, um 1900
  • Wilhelmstraße 58: späthistoristische Villa, bezeichnet 1905/06
  • Wilhelmstraße 87: Walmdach-Villa, bezeichnet 1868; Gesamtanlage
  • Wilhelmstraße, Ecke Elligstraße: Bildstockkapelle, neugotisch; Muttergottes, erste Hälfte des 14. Jahrhunderts, Ergänzungen im 17. Jahrhundert (Kopie?)
  • Wilhelmstraße, Ecke Rotweinstraße: Wegekreuz; Nischentyp, bezeichnet 1661

Gemarkung

  • nördlich von Ahrweiler: Wegekreuz; Nischentyp, bezeichnet 1695
  • nördlich von Ahrweiler: Wegekreuz; Nischentyp, bezeichnet 1729

Weitere Fotos

Ansicht ca. 1960 und 2018

Bebauung am Kalvarienberg im Wandel der Zeit, 1955 und 2021

Fachwerkhäuser in der Innenstadt mit (teil-)verputzter Fachwerk-Fassade

(Nach dem) Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021

Videos

(Nach dem) Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021

Siehe auch

Ahrweiler-Lexikon

Martinskreuz (Ahrweiler)

Schutzhütte "Am Martinskreuz" (Ahrweiler)

Mediografie

Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021

Weblinks

Aw0221 Pan1-ahrweiler+.jpg

Fußnoten

  1. Quelle: Einwohnerstatistik, abgerufen am 30.01.2019
  2. Quellen: ahrtal.de: Die Geschichte von Bad Neuenahr, ausgewertet am 2. April 2018, Rhein-Zeitung vom 27. April 2016, Günther Schmitt: Drei Großveranstaltungen zum Jubiläum: Ahrweiler wird 1125 Jahre alt, general-anzeiger-bonn.de vom 30. Dezember 2017, u.a.
  3. Quelle: Hans Frick: Das Hochwasser von 1804 im Kreise Ahrweiler, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1955
  4. Quelle: Ahrweiler Stadtnachrichten, Ausgabe 21/1959 vom 30. März 1959, Seite 188
  5. Quelle: Hans-Georg Klein: Summa summarum - Anmerkungen zur Geschichte der kurkölnischen Mithauptstadt Ahrweiler, 372 Seiten, Ahrweiler 2021, Seite 294
  6. Quelle: alt-ahrweiler.de: Bürgermeister der Stadt Ahrweiler, gesehen am 6. Januar 2022
  7. Quelle: Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Kreis Ahrweiler, Koblenz 2011 (PDF; 1,2 MB)
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