Bürgerhaus Königsfeld

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Das Bürgerhaus Königsfeld werde mit einem Aufwand von 570.000 Euro saniert und erweitert, berichtete die Rhein-Zeitung am 17. Oktober 2011. Das Land gewähre der Ortsgemeinde zu diesem Zweck eine Zuwendung aus dem Investitionsstock in Höhe von 240.000 Euro. Diese Mittel würden je zur Hälfte in den Jahren 2012 und 2013 ausgezahl. Nicht zuwendungsfähig seien die Anteile an der vermieteten Wohnung (15.000 Euro), am Feuerwehrgerätehaus (36.000 Euro), an Genehmigungen/Abnahmen (9000 Euro) und am aufgestauten Unterhaltungsaufwand (27.000 Euro).


Bürgerhaus und Feuerwehrgerätehaus im April 2017
Das Bürgerhaus im September 2009, vor der Sanierung
Königsfeld - Heinz Grates (159).jpg

Anschrift und Lage

Burgstraße 4

53426 Königsfeld

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Sonstiges

An seiner Ostseite - neben dem Feuerwehrtrakt - werde das Bürgerhaus erweitert. Platz für eine Küche, den Mehrzweckraum der Freiwilligen Feuerwehr Königsfeld und einen Lagerraum werde dort entstehen. Die Fassade des kubusförmigen Anbaus solle mit Lärchenholz verkleidet werden, Gerätehaus und Anbau würden ein neues Betondach erhalten. Die sanitären Anlagen im Untergeschoss des Altbaus würden erweitert und saniert. Zudem werde ein separater Zugang vom Außengelände her geschaffen.

Gravierende Veränderungen seien im Erdgeschoss vorgesehen. Neben dem neuen barrierefreien Eingang werde eine behindertengerechte Toilette eingebaut. Der störende Pfeiler in der Mitte des Raumes werde, sofern statisch möglich, verschwinden. Die Südseite werde eine bodentiefe Fensterfront erhalten. Das Gebäude werde innen und außen neu gestrichen. Eine mobile Trennwand werde die bisherige Falttür zum Sitzungsraum ersetzen.

Chronik

Bevor das Gebäude zum Bürgerhaus umgebaut wurde, beherbergte es eine Schreinerei, die später um ein Möbellager erweitert wurde. Im Laufe der Jahre hat die Gemeinde Königsfeld als Eigentümerin bereits mehrfach investiert, um bauliche Veränderungen und Anpassungen vorzunehmen. Dabei wurde unter anderem das Gerätehaus der Feuerwehr integriert. Im Herbst 2008 wurde auf dem Bürgerhaus-Dach eine Fotovoltaikanlage installiert.

"Am Bürgerhaus hat sich in den vergangenen Wochen viel getan, und auch in Eigenleistung wird mit angepackt, um das Gemeindehaus und das angrenzende neue Feuerwehrhaus zu modernisieren und zu erweitern." Das berichtete die Rhein-Zeitung am 12. Dezember 2012. Nicht nur der Gemeinderat sei kräftig an der Arbeit, sondern auch Bürger aus dem Vinxtbachtal-Ort. Derzeit würden Heizung und Elektrik verlegt, bald könne verputzt werden. Im Frühjahr 2013 werden neue Fenster eingebaut.

Nachdem die Gebühren sieben Jahre unverändert geblieben waren, beschloss der Gemeinderat Königsfeld im Spätsommer 2020 eine Erhöhung. Hans-Josef Schneider schrieb aus diesem Anlass in der Rhein-Zeitung:

Die erste Benutzungs- und Mietpreisordnung für das Bürgerhaus stammt aus dem Jahr 1984. Seitdem wurden einige Anpassungen vorgenommen, vor allem nach der umfangreichen Sanierung und Erweiterung im Jahr 2013. Seitdem hat sich die Nutzung deutlich erhöht, es wurden Gebühreneinnahmen bis zu 4000 Euro pro Jahr erzielt. Unterm Strich blieb indes jährlich eine Finanzierungslücke von maximal 19.000 Euro (2014). Der Rat sah nun die Zeit gekommen, nach sieben Jahren eine erneute Überprüfung und Anpassung der Nutzungsentgelte vorzunehmen. Demnach gelten fortan folgende Sätze (in Klammern die bisherigen Gebühren): bei öffentlichen Veranstaltungen pro Tag 80 Euro (75) für ortsansässige Vereine, 195 Euro (175) für ortsansässige Privatpersonen und 270 Euro (250) für auswärtige Vereine, bei privaten Veranstaltungen pro Tag 80 Euro (75) für Ortsvereine, 80 Euro (75) beim Beerdigungskaffee, 120 Euro (100) für Einheimische, 195 Euro (175) für Auswärtige. Ein Sonderstatus wird einheimischen Verbänden, Vereinen oder Parteien bei Versammlungen eingeräumt, sie zahlen jetzt 20 Euro (10), darin enthalten sind Betriebskosten und Reinigung. Auswärtige müssen dagegen 95 Euro (75) berappen. Zuzüglich zu den Nutzungsgebühren werden die Betriebskosten nach dem tatsächlichen Gebrauch in Rechnung gestellt. Die Reinigungspauschalen betragen jetzt 35 Euro (25) nach Beerdigungskaffee und 60 Euro (50) nach allen anderen Veranstaltungen.[1]


Weitere Fotos


Fußnoten

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