Bandelovend
Ein eigenes Prinzenpaar haben die Bandorfer nicht. Und auch einen Straßenkarneval gibt es im Ort nicht - abgesehen von einer Ausnahme im Jahr 2010 mit einem „Nachtzug“ des damaligen Oberwinterer Prinzenpaares Jürgen und Meike Heno. Die Bandorfer feiern den Karneval vielmehr Jahr für Jahr mit dem Bandelovend, einer Sitzung der Ortsvereine im Dorfgemeinschaftshaus. "Bandelovend" wurde dabei als Kunstwort aus "Bandorf" und "Fastelovend" gebildet.
Chronik
„Mit dem Bandelovend, den wir bereits mehr als ein Dutzend Mal gefeiert haben, greifen wir auf eine mehr als 30 Jahre alte Tradition im Ort zurück“, sagte Sitzungspräsident Jürgen Heno im Januar 2015 der Rhein-Zeitung. Zu den Akteuren des Bandelovends im Januar 2015 gehörte Christa Reddin, die an diesem Abend erstmals mit Georg Pohlmann an ihrer Seite einen „Tünnes und Schäl“-Sketch präsentierte. Die dienstälteste Aktive beim „Bandelovend“ feierte wenige Tage zuvor ihren 80. Geburtstag. Mit dabei waren auch Michael Schankweiler und Rolf Plewa.[1]
Mediografie
- Der "Bandelovend" feiert im Dorfgemeinschaftshaus Premiere - Für den Fastelär ziehen alle Ortsvereine in Bandorf an einem Strang, kamelle.de vom 29. Januar 2006
- Christoph Lüttgen: Wenn die Oma mit dem Enkel: Eigene Kräfte und fremde Prinzenpaare beim "Bandelovend", kamelle.de vom 21. Januar 2013
- "Bandelovend" statt "Fastelovend" - Das karnevalistische Erfolgsrezept "Aus dem Ort für den Ort" geht wieder voll auf, kamelle.de vom 18. Januar 2014
- Bandorfer "Bandelovend" ohne Tollitäten: Ein Heimspiel für den fremden Prinzen, general-anzeiger-bonn.de vom 29. Januar 2014
Fußnoten
- ↑ Quelle: Andreas Wetzlar: „Bandelovend“ hat eine gut 30-jährige Tradition - Bandorfer Vereine feiern Karneval auf ihre ganz eigene Weise, in: Rhein-Zeitung vom 26. Januar 2015