Carina Pollack
Carina Pollack wurde bei einer Mitgliederversammlung des Teams Grafschaft e.V. im Februar 2017 im Amt der Schriftführerin bestätigt.[1] Die aus Westum stammende Bauzeichnerin und ihr Ehemann, der Karosseriebauer Torsten Pollack, haben ein altes Fachwerkhaus mitten in Esch saniert, das sie 2001 kauften. Lange war nicht klar, wie die Familie das Objekt neben ihrem eigentlichen Wohnhaus nutzen würde. Erst als sich Torsten Pollack 2006 selbstständig machte, stand fest, dass der Altbau in Ferienwohnung und Werkstatt verwandelt werden soll. Die Architektin Angelika Petrat von der Kreisverwaltung Ahrweiler betreute das Projekt. Am Anfang der Sanierung stand ein alter Bauernhof mit Unterständen und Scheunen. Früher soll der Gebäudekomplex einmal eine Schmiede beherbergt haben. Im Zuge der Sanierung rissen sie alte Bausubstanz zum Teil ab, recycelten alte Balken und verwertbare Materialien für den Wiederaufbau, entkernten und sicherten bleibende Gebäudeteile, rekonstruierten die alte Fachwerkfassade, passten Statik und Grundrisse an und ergänzten behutsam Neues. Bei der Umsetzung konnten die Pollacks auf historische Baustoffe von anderswo, auf die Hilfe von Zimmermannsleuten, die bereit waren, auch krumme Balken zu verbauen, Tischler, die in der Lage waren, Fenster und Türen nach altem Vorbild anzufertigten und Lehmbauer, die das Fachwerk ausfachten. In dem Gebäude brachten sie eine Ferienwohnung sowie den Arbeitsplatz des Hausherrn, eine Karosseriebauwerkstatt, unter. Über der Werkstattgarage entstand eine Terrasse. Ergebnis sei „ein schmuckes Vorzeigeobjekt der Dorferneuerung mitten im Ortskern“, wie die Rhein-Zeitung berichtete.[2]
Anschrift
53501 Grafschaft-Esch
Anschrift
- Telefon 02641 912227
- Fax 02641 912228
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Fußnoten
- ↑ Quelle: Thomas Weber: Mitgliederversammlung des Teams Grafschaft: Das Jubiläum wird mit den Räubern gefeiert, general-anzeiger-bonn.de vom 20. Februar 2017
- ↑ Quelle: Beate Au: Wie ein Fachwerkhaus verwandelt wird – Abriss, Sanierung und Neubau: In Esch hat der Bauherr alles auf einen Nenner gebracht, in: Rhein-Zeitung vom 22. Juli 2017