Elisabeth Reuter-Dymke
Elisabeth Reuter-Dymke (* 9. Juni 1959) war als Nachfolgerin von Udo Grub evangelische Pfarrerin in Remagen und Kripp. Das Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 markierte auch für sie einen Einschnitt. Elisabeth Reuter wurde in der Flutnacht von der Feuerwehr aus ihrem Haus gerettet. Anschließend konnte sie ihren Dienst in der Kirchengemeinde nicht wieder aufnehmen. Lange Zeit war unklar, ob dies überhaupt wieder möglich sein würde. Anfang Oktober 2022 wechselte sie dann in den Kirchenkreis An Nahe und Glan, wo sie nach der Flut ihren neuen Lebensmittelpunkt gefunden hatte. Auf Wunsch der Pfarrerin gibt es in Remagen keine Verabschiedung.[1]
Vita
Elisabeth Reuter-Dymke wurde am 9. Juni 1959 in Bad Godesberg geboren; in Wachtberg-Niederbachem wuchs sie auf. Ihre Abiturprüfung legte sie am Godesberger Amos-Cumenius-Gymnasium ab. Anschließend studierte sie in Bonn und Hamburg; ein halbes Jahr verbrachte sie als Stipendiatin in Paris. Nach dem zweiten kirchlichen Examen trat sie eine Stelle als Vikarin im Neuwieder Stadtteil Niederbiber an. Später wurde sie Pfarrerin in Oberwinter. Während der zehn Jahre, die sie dort arbeitete, teile sie sich mit ihrem Mann eine Stelle. Dann widmete sie sich der Erziehung ihrer drei Kinder und arbeitete als Seelsorgerin in den Seniorenheimen der Region. Seit Anfang 2008 unterrichtet sie an der Berufsschule für Wirtschaft in Koblenz.[2]
Fußnoten
- ↑ Quelle: Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Remagen-Sinzig - Pfarrerin Elisabeth Reuter wechselt - Von Remagen in den Kirchenkreis An Nahe und Glan, blick-aktuell.de, 11. November 2022
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung, Dezember 2008