Emil Morsch
Emil Morsch wird 2013 zum 23. Ritter der Culinarischen Tafelrunde zu Bad Breisig geschlagen. Sein Amt als Botschafter der 40. Kulinarischen Woche tritt er am 10. Juli 2013 an, wenn der Schlemmerabend die Woche der kulinarischen Genüsse eröffnet. Emil Morsch ist Gründer der Stefan-Morsch-Stiftung im Kreis Birkenfeld. Morsch hat außerdem dabei geholfen, das Deutsche Knochenmarkspender-Register in Ulm aufzubauen.
Im Jahr 1983 änderte sich das Leben der Familie Morsch aus Hoppstädten-Weiersbach schlagartig: Der 15-jährige Sohn Stefan erkrankte an der damals noch unheilbaren myeloischen Leukämie; nur eine Transplantation konnte ihn noch retten. Ein Wettlauf mit der Zeit begann; in Deutschland gab es zu dieser Zeit noch keine Spenderdatei. Doch Emil Morsch kämpfte um das Leben seines Sohnes. In den USA bot sich die Chance einer Transplantation. Doch die kostete umgerechnet 300.000 Euro. Aufrufe der Rhein-Zeitung und zweier Radiosender lösten eine Lawine der Hilfsbereitschaft aus. Am 31. Juli 1984 erhielt Stefan Morsch in den USA das Knochenmark eines britischen Spenders. Aber nach unerwarteten Nachsorgekomplikationen starb Stefan Morsch am 17. Dezember 1984. Sein Vater aber kämpfte weiter. Emil Morsch ist Mitglied der Karnevalsgesellschaft Bad Breisig von 1892 e.V..[1]
Mediografie
- Bad Breisig feiert Emil Morsch als kulinarischen Ritter, rhein-zeitung.de vom 11. Juli 2013
- Knochenmark-Spenderdatei: Stefan-Morsch-Stiftung ist Erfolgsgeschichte, rhein-zeitung.de vom 15. Dezember 2014
- Axel Munsteiner: Ein Leben für den Kampf gegen Leukämie – Emil Morsch veröffentlicht Autobiografie, in: Rhein-Zeitung vom 13. Mai 2017
Weblinks
- http://www.stefan-morsch-stiftung.com
- Wikipedia: Stefan-Morsch-Stiftung
- facebook.com: Stefan-Morsch-Stiftung
Fußnoten
- ↑ Quellen: Victor Francke: Bad Breisiger - Emil Morsch ist neuer Ritter der Tafelrunde, general-anzeiger-bonn.de vom 15. Juni 2013, und Jan Lindner: Kulinarische Woche in Bad Breisig: Emil Morsch wird neuer Ritter, rhein-zeitung.de vom 16. Juni 2013