Erich Jaeckert

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Erich Jaeckert zog im Greisenalter zu seinen Söhnen nach Niederbreisig. Der ehemalige Stabskapellmeister der Militärmusik beherrschte viele Instrumente: Klavier, Geige, Trompete, Tenorhorn, sämtliche Holzblasinstrumente, dazu Tuba und Posaune. Außerdem konnte er komponieren. Rudolf Mennen und seine Rhein-Ahr-Spatzen haben einige Kompositionen gerettet. Erich Jaeckert baute eine junge Brassband auf, mit der er mehrfach an Heiligabend auf den Glockenturm der Marienkirche hinaufstieg und von dort weihnachtliche Meoldien erklingen ließ. Als dem alten Herrn das Ersteigen des engen Glockenturms zu beschwerlich geworden war, zog Jaeckert mit seinen jungen Musikern den Weinbergsweg hinauf zum Wasserbassin, um dort zu musizieren. Nach dem Abstieg empfingen dankbare Breisiger Bürger die Musiker und luden sie zum Umtrunk ein. Licht für das Lesen der Noten bot der Brassband über lange Jahre Franz Larisika (Hotel Dinget) aus der Biergasse; er begleitete die Musiker mit seiner Kinderschar, ausgerüstet mit Pechfackeln.[1]

Fußnoten

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