Förderverein Oberwinterer Karneval 1955 e.V.
Der Förderverein Oberwinterer Karneval 1955 e.V. (FOK) fungiert als Dachverband der Narrtei im Hafenort Oberwinter. Neben der Verpflichtung des Prinzen bzw. Prinzenpaares gehören die Sessionseröffnung im November, die Schlüsselübergabe an den Prinzen, der Kinderball und die Organisation des Rosenmontagszuges zu den Aufgaben des FOK.[1] Zu den Hauptzielen des Vereins gehört außerdem die Förderung des karnevalistischen Nachwuchses. Mit einer Satzungsänderung wurde deshalb die Möglichkeit geschaffen, dass auch närrisch-Aktive unter 18 Jahren Mitglied werden können.
Mitgliederzahl
60 (Stand: Januar 2005) - u.a. Vertreter der KG Grün-Weiss, der Hafengarde Oberwinter, der Wölle Möhne und der Fährnarren Rolandseck
Sonstiges
Seine Mitglieder rekrutieren sich aus allen Karneval treibenden Vereinen Oberwinters und Vereinen wie dem Turn- und Sportverein 1920 Oberwinter e.V., den Wölle Junge, der St.-Sebastianus-Schützenbruderschaft Oberwinter 1897 e.V. und dem Katholischen Junggesellenverein Oberwinter 1847 e.V.. Traditionell gehören sämtliche Tollitäten des Wöller Fasteleer zum Verein. Der FOK macht sich auf die Prinzensuche, steht Pate bei jeder Proklamation und Sessionseröffnung, der Rathaus-Erstürmung, beim Rosenmontagszug und dem Kinderumzug.
FOK-Upjepass heißt das Organ des Vereins, in dem zwei bis drei mal jährlich die Narren-Nachrichten auch außerhalb der Session verbreitet werden.
Der Verein ist Mitglied im Bund Deutscher Karneval e.V.
Gründung und Entwicklung
"Mir machen uns Freud, so lang et jeiht!" - mit diesem Motto startete in der Session 1955/56 das damals noch (Rosenmontags-)Festausschuss heißende Komitee FOK, das aus der Karnevals-Gesellschaft "Grün-Weiß" Oberwinter/Rhein 1953 e.V. hervorging. 1998 entstand daraus der Förderverein Oberwinterer Karneval, der im Januar 2005 kurz vor der Anerkennung seiner Gemeinnützigkeit stand.
Nachdem Hans Blumenberg, der erste Vorsitzende des Vereins, im Jahr 1968 den Vorsitz nach 13 Jahren abgab, walteten seine Nachfolger nur wenige Jahre ihres Amtes. Vorsitzende waren u.a. Franz-Josef Weber (November 2000 bis November 2003) und Werner Groß.
Petra Pellenz wurde im November 2003 als erste Frau zur Vorsitzenden gewählt - für eine Amtszeit von drei Jahren. "Wir wollen den karnevalistischen Nachwuchs fördern und Kontinuität in unsere Arbeit bringen", erklärte Vereinssprecher Klaus-Dieter Klein damals. Erster Erfolg der Arbeit: In der Session 2004/2005 gab es mit Guido I. und seiner Frau Ira I. (Mattheis) wieder Regenten im Wölle Fasteleer.
Tollitäten
2007/2008: Paul-Josef Juchem
2013/2014: Alexandra I. und Frank II. (Gilles)
2014/2015: -
Mediografie
Sessionsauftakt im Glaspalast - "Et es die Hölle, keine Prinz in Wölle!", general-anzeiger-bonn.de vom 10. November 2014
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: oberwinterer-karneval.de: Wir über uns, gesehen am 13. Februar 2018