Förderverein des Marienhaus-Seniorenzentrums „St. Josef“ Bad Breisig

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Gedenkstein auf dem Gelände des Seniorenzentrums

Der Förderverein des Marienhaus-Seniorenzentrums „St. Josef“ Bad Breisig, am 27. Januar 1987 gegründet, unterstützt das Marienhaus-Seniorenzentrum „St. Josef“ Bad Breisig ideell wie materiell. Der Förderverein organisiert und finanziert auch kulturelle Veranstaltungen im Haus, zu denen immer auch die Bad Breisiger Bevölkerung eingeladen ist. Der Flügel, der bei diesen Veranstaltungen häufig genutzt wird, ist eine Spende des Vereins. Darüber hinaus finanziert der Verein Schulungen für Ehrenamtliche beispielsweise zum Umgang mit dementiell erkrankten Bewohnern, er schaffte spezielle Rollstühle und Hilfsmittel an, die die Pflege erleichtern, oder einen Kleinbus, mit dem unter anderem Ausflüge mit den Bewohnern unternommen wurden. 2018 beteiligte sich der Verein mit einer großen Spende an der Einrichtung eines Wohlfühlbades für die Bewohner.


Gründung und Entwicklung

Die Waldbreitbacher Franziskanerinnen hatten 1985 das Sankt-Josefsheim, das als Altenheim diente, wegen gravierender baulicher Mängel geschlossen und Bad Breisig, wie sich zeigen würde, vorübergehend verlassen. Das wollten zahlreiche Bürger nicht einfach so geschehen lassen. Weil sie überzeugt waren, dass Bad Breisig ein christliches Altenheim brauchte, gründeten sie am 27. Januar 1987 den Förderverein – zu einer Zeit also, als es das Seniorenheim noch gar nicht gab. Mitinitiator Franz-Heiner Butenkemper wurde zum Gründungsvorsitzenden gewählt, Werner Heer zum Schriftführer. Der Gründungsvorstand und zahlreiche engagierte Bürger setzten sich intensiv für die Rückkehr der Waldbreitbacher Franziskanerinnen nach Bad Breisig und den Neubau eines Altenheims ein. Und das mit Erfolg: 1991 erfolgte der erste Spatenstich für das neue Seniorenzentrum, 1994 zogen die ersten Bewohner ein.

Den Vereinsgründern galt bei einer Feierstunde im Sommer 2014 besonderer Dank. „Ohne Sie wäre das Haus nicht das, was es heute ist“, lobte Marienhaus-Geschäftsführer Marc Gabelmann. Gerade wenn es um die Integration einer Senioreneinrichtung in die (politische) Gemeinde gehe, könne ein Förderverein wertvolle Hilfe leisten. Nach den Worten von Heimleiter Hermannjosef Berg sei der Förderverein, der das Haus und damit die Bewohner ideell wie materiell unterstütze, „ein Glücksfall für unser Haus“. Dem Förderverein habe das Haus spezielle Rollstühle und Hilfsmittel zu verdanken, die die Pflege erleichtern, sowie einen Kleinbus für Ausflüge der Heimbesohner. Mindestens ebenso wichtig sei es dem Verein, den Bewohnern des Hauses „Freude zu schenken“, wie es Butenkemper formulierte.[1]

Mit seiner nächsten großen Spende werde der Verein dazu beitragen, dass das Seniorenzentrum einen hochmodernen Zahnarztstuhl erwerben kann, sagte der Vorsitzende Franz-Heiner Butenkemper im Januar 2019. Der Zahnarztstuhl wurde der Einrichtung vor drei Jahren als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt, weil es als Pilothaus an dem Forschungsprojekt Verbesserung der zahnmedizinischen Versorgung der Bewohner von Pflegeeinrichtungen teilgenommen hat. „Das Projekt verlief sehr erfolgreich, so dass wir das zahnmedizinische Angebot in unserem Haus unbedingt aufrechterhalten wollen“, sagt Einrichtungsleiter Sandor Sobothe. Denn für die Bewohner sei es eine große Entlastung, wenn ein Zahnarzt ins Haus komme und sie dort wie in einer Zahnarztpraxis behandelt werden könnten. „Zudem sind die Instrumente des Zahnarztstuhls mit extra langen Schläuchen ausgestattet, so dass Bewohner falls erforderlich auch im Rollstuhl sitzend behandelt werden können.[2]

Fußnoten

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