Gasthaus Möhren (Landskrone)
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Das Gasthaus Möhren, im Jahr 1910 auf der Bergkuppe der Landskrone oberhalb von Heppingen erbaut, entwickelte sich zu einem beliebten Ausflugsziel. In der Nacht vom 19. auf den 20. Dezember 1949 brannte es nieder. Nur ein paar Mauerreste blieben stehen. Die Brandursache wurde nie aufgeklärt. Anfang der 1950er-Jahre gab es noch Pläne, das Gasthaus wieder aufzubauen; dann aber wurde das Vorhaben verworfen. Als 1992 die letzten Reste des Gemäuers zusammenfielen, schrieb die Rhein-Zeitung:
- Die Spitze des ehernen Gemischs aus Mörtel und Naturstein, scheinbarer unverlierbarer Rest der Burgruine, das dem Bergkegel auch von weither eine unverwechselbare Signatur gab, ist verschwunden.[1]
Heute ist nur noch die Treppe vom Gasthaus zum Vorgarten erhalten.[2]
Mediografie
- Mario Rochert: Das Gasthaus Möhren auf der Landskron – 1908 bis 1949, in: Andreas Schmickler: Burg Landskron, Ahr, Bad Neuenahr- Ahrweiler 2006, ISBN 978-3-00-020605-4, S. 66-71, Illustrationen, ISBN 978-3-00-020605-4
- Andreas Schmickler: Burg Landskron Ahr – 800 Jahre Burganlage 1206 bis 2006 – Ein Rekonstruktionsversuch, 96 Seiten, Selbstverlag, Bad Neuenahr-Ahrweiler 2006, Broschur
- Jochen Tarrach: Zum Brezelfest geht's auf die Landskron - Ein Blick zurück - Das Gasthaus "Möhren" auf dem Gipfelplateau brannte im Dezember 1949 ab, in: Rhein-Zeitung vom 12. Mai 2004
Fußnoten
- ↑ Quelle: Einst stolze Burg, später Gaststättenruine, in: Rhein-Zeitung vom 11. Oktober 2019
- ↑ Quelle: Jochen Tarrach: Welche Geheimnisse birgt die Burg Landskron? Förderverein will noch viele offene Fragen klären: Archäologen sind auf dem Bergplateau mit einem Radargerät auf Spurensuche, in: Rhein-Zeitung vom 8. Juli 2020