Heinz-Günther Görres
Das Haus von Heinz-Günther Görres und Ehefrau Alwine an der Hostertgasse 5 in Rech wurde im Jahr 1765 erbaut.[1] Ursprünglich bildete das Haus eine Wohneinheit; im Zuge einer Erbteilung wurde es später jedoch in zwei Einheiten unterteilt. Als an Weihnachten 1944 Bomben über Rech abgeworfen wurden, blieb das Haus der Familie Görres als einer von wenigen Fachwerkbauten von Einschlägen weitgehend verschont. Lediglich der untere Anbau und die Toreinfahrt brachen zusammen. Während Heinz-Günther und Alwine Görres ihre Haushälfte in Schuss hielten, verfiel die zweite Gebäudehälfte immer mehr. Seit 1967 renoviert das Ehepaar das alte Winzerhaus mit großem Gewölbekeller regelmäßig. 2010 erwarb das Paar auch die verfallende zweite Hälfte und begann mit seiner Renovierung. Für ihre Bemühungen, Altes zu erhalten, wurden Heinz-Günther und Alwine Nelles im Jahr 2017 von der Kreisverwaltung Ahrweiler im Rahmen des Wettbewerbs Unser Dorf hat Zukunft mit einem Förderpreis ausgezeichnet.[2]
Standort des Hauses
Fußnoten
- ↑ Es gibt eine Eintragung im Stadtarchiv Bad Neuenahr-Ahrweiler von 1763, aus der hervorgeht, dass die Vorfahren von Heinz-Günther Görres Bauholz aus dem Ahrweiler Stadtwald kauften.
- ↑ Quelle: Celina de Cuveland: Serie „Aus Alt mach Neu“: Wie aus zwei Haushälften ein Zuhause wurde, rhein-zeitung.de vom 25. Juli 2017