Hermann Hilger
Hermann Hilger (* etwa 1939), Mitglied des Steinhauervereins Weibern, restaurierte und überarbeitete im Jahr 2000 den Dorfbrunnen an der Bahnhofstraße in Weibern. 2016/17 gestaltete Hilger aus Basalt einen Gedenkstein zur Erinnerung an den Bomberabsturz am Riedener Berg am Sonntag, 28. Januar 1945. Er war als Kind selbst Zeuge dieses Absturzes.[1] Außerdem ist Hermann Hilger Radsportler und Musiker. Am 6. Juli 2022 berichtete die Rhein-Zeitung über eine von Hilger am Acht-Dörfer-Blick geschaffene Sitzgruppe. Ab November 2021 investierte Hilger 60 bis 70 Stunden Freizeit in dieses Projekt, bis der Basalttisch mit seiner etwa 130 mal 60 Zentimeter großen Tischplatte und die Holzbank mit steinernen Füßen so weit fertig waren, dass er sie zusammen mit den Gemeindearbeitern aufstellen konnte. Ein Jahr zuvor war oberhalb der Gemarkung „In der Kehl“ ein „Acht-Dörfer-Stein“ aufgestellt worden. Von dort spannt sich ein Panorama auf, das die Kirchturmspitze von Alzheim, die Windräder in der Nähe von Kürrenberg, der sogenannte „Eifeldom“ von Langenfeld, Wohnhäuser von Kirchwald, Teile von Hausten-Morswiesen, der Fernmeldeturm Heckenbach-Schöneberg, Heidnerhof nahe Kempenich und Weibern selbst umfasst.[2]
Weitere Fotos
Mediografie
Dahm und Hilger sind für Weibern eine Bank, localbook.de, Frühsommer 2020
Fußnoten
- ↑ Quelle: Steine aus Basalt weisen in Weibern den Weg – Vier neue Wegweiser erst aufwendig her- und dann auch noch aufgestellt, in: Rhein-Zeitung vom 29. September 2017
- ↑ Quelle: Hilger ist ein Mann der Tat: Gelernter Steinmetz hat Sitzgruppe am Wegweiser Acht-Dörfer-Blick vollendet, in: Rhein-Zeitung vom 6. Juli 2022