Jakob Armbrust

Jakob Armbrust, zuvor Leiter der Janusz-Korczak-Schule Sinzig, leitete ab Sommer 2009 die Don Bosco-Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler. Im Sommer 2021 wechselte Armbrust, der Mitglied einer landesweiten „Arbeitsgruppe zur Erarbeitung eines Rasters für Ganztagsschulkonzepte an Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen“ war, in den Ruhestand.

Vita

Jakob Armbrust wurde 1955 Armbrust in Wattenheim in der Pfalz geboren. Nachdem er in Worms und Mainz Sonderpädagogik studiert hatte, trat er seine erste Stelle in der Don Bosco-Schule Bad Neuenahr-Ahrweiler an. 1992 übernahm er die Leitung der Burgweg-Schule Burgbrohl, bevor der im Jahr 1995 Leiter der Janusz-Korczak-Schule Sinzig wurde. Armbrust gehörte in der Wahlperiode von 2009 bis 2014 dem Schulträgerausschuss des Kreises Ahrweiler an.

Im Juni 2021 wurde er innerhalb einer Feierstunde in der Aula der Don-Bosco-Schule verabschiedet. Die Begrüßung und Moderation übernahm Konrektorin Dagmar Vitten, die in wahrscheinlich seine Nachfolgerin werden wird. Landrat Jürgen Pföhler würdigte den Einsatz von Armbrust als Krisenmanager während der Corona-Pandemie, die auch eine Schulschließung mit sich brachte. Es sei schwer vorstellbar gewesen, wie lernen und fördern auf Distanz überhaupt funktionieren und gelingen könnten. „Aber auch wenn die Situation alles andere als leicht gewesen ist, haben Sie, Herr Armbrust, die Herausforderung angenommen und mit Bravour gemeistert“, so der Landrat. Arbeiten mit Ruhe und Gelassenheit, dabei immer zielstrebig und sehr engagiert – so charakterisierte Rolf Brüdern als Vertreter der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) den scheidenden Schulleiter. Er habe Armbrust als einen Mann mit Position, Haltung und auch Herz erlebt. „Dass es so wenig Personalbewegung in der Don-Bosco-Schule gibt, sagt viel“, so Brüdern. Dass Armbrust ein umgänglicher Mensch ist, bestätigten auch die anschließenden Grußworte. Gabi Geller berichtete in der Rhein-Zeitung:

Christiane Gros gab dem Rektor an seinem letzten Schultag rundum erstklassige Noten im Betragen. Annette Masannek dankte im Namen des Fördervereins für die gute Zusammenarbeit. Und wollte dann als Mutter noch einen ganz persönlichen Dank loswerden. „Sie waren für uns und auch für andere besorgte Eltern da, um den Kindern zu helfen, ihren Weg ins Leben zu finden.“ Udo Stratmann, den Armbrust als Leiter der Nürburgringschule 2015 beerbte, appellierte an die Entscheidungsträger, die Förderschulen nicht abzuschaffen. Gerald Charlier als Vertreter der städtischen Schulleiter schmückte sein Grußwort mit Gesang. Und Schülersprecher Tobias Gros sagte: „Wir werden Sie vermissen, der Unterricht bei ihnen hat Spaß gemacht.“ Und die Arbeit wohl auch, wie Antje Rabe vom Personalrat beschrieb: „Wir sind eine fröhliche, offene Schule.“