Johannes van Bergen
Dipl.-Ing. Johannes van Bergen (* 1950), ehemaliger Sprecher der Geschäftsführung der Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH und bis zu seinem Wechsel in den Ruhestand Ende 2018 Mitglied der Geschäftsführung der Ahrtal-Werke GmbH in Bad Neuenahr-Ahrweiler, wurde im November 2012 mit dem Titel „Energiemanager des Jahres 2012“ ausgezeichnet. Mit dieser Auszeichnung prämieren die Zeitung Energie & Management, die Sozietät Becker Büttner Held sowie das Beratungsunternehmen Steria Mummert Consulting seit 2001 jährlich die erfolgreichste Führungskraft in der Energiewirtschaft. Die Preisverleihung fand im Rahmen eines Festaktes in Schwäbisch Hall im Beisein zahlreicher Gäste und Weggefährten statt.[1]
Sonstiges
zeit.de schrieb am 31. August 2012 über Johannes van Bergen:
- Johannes van Bergen ist eine elegante Erscheinung, große Nase, perfekter Scheitel, das Grau der Haare nur eine Nuance heller als der Zweireiher, den er trägt. Ein Mann, der dem biederen Ambiente der Stadtwerke Schwäbisch Hall unternehmerische Grandezza verleiht. »Nichts macht erfolgreicher als Erfolg«, sagt van Bergen über van Bergen. Seit 22 Jahren ist er Geschäftsführer der Stadtwerke, sein Name ist in der deutschen Energiewirtschaft ein Begriff: Van Bergen war Präsident des Bundesverbands Kraft-Wärme-Kopplung, er hat an einem energiepolitischen Eckpunktepapier für die Große Koalition unter Angela Merkel mitgeschrieben. Als Gerhard Schröder regierte, nannte er den Kanzler öffentlich einen Spinner. Schröder hatte van Bergens Branche damals die Zukunft abgesprochen: Die Stadtwerke würden verschwinden, stattdessen werde es nur noch wenige große Player geben. Schröders Kanzlerschaft ist längst Vergangenheit, die deutschen Stadtwerke sind es nicht.[2]
Bürgermeister Guido Orthen würdigte Johannes van Bergen bei einer Sitzung des Aufsichtsrats der Ahrtal-Werke GmbH im Dezember 2018 als „einen Visionär“ und als „einen Vater der Ahrtal-Werke“. Johannes van Bergen war bereits Anfang 2015 nach insgesamt 24 Jahren als Geschäftsführer der Stadtwerke Schwäbisch-Hall GmbH verabschiedet worden. „Die Ahrtal-Werke konnten sich als Schwäbisch-Hall-Tochter glücklich schätzen, dass er uns noch weitere vier Jahre als Geschäftsführer erhalten blieb“, sagte Orthen. Die gesamte Entwicklung der Ahrtal-Werke sei ein Erfolg, der auch in Zukunft sehr eng mit dem Namen van Bergen verbunden sein werde.[3]
Auszeichnung
Am 27. November 2017 wurde Johannes van Bergen im Rathaus Schwäbisch Hall vom baden-württembergischen Umweltminister Franz Untersteller mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. „Herr van Bergen gilt für viele als ein Motor der Energiewende. Er war und ist ein Visionär, der sich stets für eine umweltfreundliche und bürgernahe Energieversorgung stark gemacht hat“, sagte Guido Orthen, Bürgermeister von Bad Neuenahr-Ahrweiler.[4]
Video
(ab 4.30 Minuten)
Veröffentlichung
Johannes van Bergen: Die Ahrtal-Werke arbeiten an einer nachhaltigen Energieversorgung für Bad Neuenahr-Ahrweiler – 30 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien als konketes Ziel – In den nächsten Jahren werden weitere 10 Millionen Euro in die Fernwärme investieren, blick-aktuell.de vom 20. Februar 2017
Mediografie
- Jürgen Stegmaier: Energiemanager des Jahres: Hohe Auszeichnung für Johannes van Bergen, swp.de vom 27. November 2012
- Johannes van Bergen - Stadtwerke Schwäbisch Hall GmbH, www.baumev.de
- Johannes van Bergen zum „Energiemanager des Jahres 2012“ gewählt, beckerbuettnerheld.de vom 23. November 2012
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 18. Dezember 2012
- ↑ Quelle: Lüge auf der Stromrechnung - Trotz des Ausbaus der Erneuerbaren werden auch künftig Gaskraftwerke gebraucht, zeit.de vom 31. August 2012
- ↑ Quelle: Bürgermeister Guido Orthen verabschiedete Geschäftsführer der Ahrtal-Werke – Mit Johannes van Bergen geht ein „Visionär“ in den Ruhestand, blick-aktuell.de vom 4. Dezember 2018
- ↑ Quelle: Stadtverwaltung Bad Neuenahr-Ahrweiler: Bürgermeister gratulierte zur hohen Auszeichnung – Johannes van Bergen erhielt kürzlich das Bundesverdienstkreuz am Bande, blick-aktuell.de vom 28. Dezember 2017