Kevin Sifft
Kevin Sifft, Schüler des Peter-Joerres-Gymnasiums Bad Neuenahr-Ahrweiler, gewann beim Bundeswettbewerb "Jugend forscht" im Mai 2010 einen ersten Preis mit Arbeit über Biokunststoff und erhielt ein Preisgeld von 1500 Euro. Der zu dieser Zeit 19-Jährige zeigte, wie sich der Biokunststoff Polymilchsäure (PLA) auf Basis zellulosehaltiger Stoffe wie Stroh deutlich umweltverträglicher herstellen lässt als mit wertvollen Feldfrüchten wie Getreide.
Sonstiges
Die Rhein-Zeitung berichtete am 17. Mai: "Der Biokunststoff Polymilchsäure ist umweltverträglicher als viele Kunststoffe aus Erdöl. Kevin Sifft störte sich allerdings daran, dass PLA meist aus wertvollen Nahrungsmitteln wie Getreide gewonnen wird. Ökologischer wäre eine Herstellung aus zellulosehaltigen Abfallstoffen, dachte er sich – und experimentierte mit Stroh und Schilf. Sein Resümee: Die Rezepturen und Gärbedingungen müssen genau beachtet werden. Dann aber sind pflanzliche Abfälle durchaus als alternative Quelle für PLA geeignet. Diese Forschungsarbeit überzeugte die Jury, die insgesamt 107 Beiträge aus ganz Deutschland zu bewerten hatte. Im Fach Chemie musste sich Kevin Sifft der Konkurrenz von weiteren elf Wettbewerbsbeiträgen stellen."
Mediografie
- Bundesbildungsministerin Schavan kürt Jugend forscht Sieger - Deutschlands beste Nachwuchswissenschaftler 2010 in Essen ausgezeichnet, jugend-forscht.de vom 16. Mai 2010
- Der Bundessieger kommt aus Ahrweiler, general-anzeiger-bonn.de vom 18. Mai 2010
- Jugend forscht: Rheinland-Pfälzer sahnt Chemie-Preis ab, rhein-zeitung.de vom 16. Mai 2010