Kreispflegekonferenz Ahrweiler
Die Kreispflegekonferenz Ahrweiler wurde im Jahr 2005 gegründet - als erste Kreispflegekonferenz in einem rheinland-pfälzischen Landkreis. Die Konferenz vereint die vorhandenen Angebote für die Pflege von kranken, älteren und behinderten Menschen in einem Netzwerk mit dem Ziel, die Zusammenarbeit im Bereich der Pflege im Landkreis Ahrweiler zu verbessern und die vorhandenen Versorgungsstrukturen besser aufeinander abzustimmen und weiterzuentwickeln.[1]
Leitung
Geschäftsführung und Verwaltungskosten übernahm das Gesundheitsamt des Kreises Ahrweiler.
- Geschäftsführerin: Dr. Ute Teichert-Barthel
- Leiterin der Arbeitsgruppe Demenz: Katharina Steinich
Mitglieder
- 2005: Mehr als 50 Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Pflegedienste sowie niedergelassene Allgemeinmediziner und Internisten und sonstige Organisationen und Personen, die innerhalb des Kreises im Bereich der Pflege tätig sind, sagten am Anfang zu, Mitglied der Kreispflegekonferenz zu werden.
August 2011: 122 Personen und Einrichtungen wie Krankenhäuser, Altenheime, ambulante Pflegedienste, niedergelassene Allgemeinmediziner und Internisten
Gründung und Entwicklung
Der offizielle Startschuss für diese neue Einrichtung unter der Schirmherrschaft der Ministerin für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit des Landes Rheinland-Pfalz, Malu Dreyer, fiel am Montag, 4. April 2005. Die Gründungsurkunden wurden von Landrat Dr. Jürgen Pföhler, Dr. Ute Teichert-Barthel, Leiterin des Kreis-Gesundheitsamtes, und Hermannjosef Berg, Pflegedirektor des Gemeinschaftskrankenhauses Maria Hilf/St. Josef und Leiter des bisherigen Arbeitskreises "Vernetzung der Pflege im Kreis Ahrweiler", unterzeichnet. Der Kreistag Ahrweiler fasste am 6. Oktober 2006 den einstimmigen Beschluss, die Kreispflegekonferenz im Landkreis Ahrweiler als Regionale Pflegekonferenz im Sinne des Landesgesetzes zur Sicherstellung und Weiterentwicklung der pflegerischen Angebotsstruktur (LPflegeASG) anzuerkennen.
"Die Kreispflegekonferenz vereint die vorhandenen Angebote aller an der Pflege von kranken, älteren und behinderten Menschen Beteiligten in einem Netzwerk, um die pflegerischen Versorgungsstrukturen besser aufeinander abzustimmen und qualitativ weiter zu entwickeln", hieß es in einer Pressemitteilung anlässlich der Gründung. Vorgängerin der Konferenz war der Arbeitskreis "Vernetzung der Pflege im Kreis Ahrweiler", der als Grundlage für die neue Einrichtung bereits eine entsprechende Rahmenvereinbarung erarbeitet hatte.
Nach 2008 und 2012 gab die Kreispflegekonferenz im Frühling 2017 die dritte Auflage des „Beratungsführers Demenz" heraus. Die 30-seitige Broschüre enthält die Kontaktdaten sowie Beschreibungen der Aufgaben und Leistungen von etwa 90 Anlaufstellen: Pflegstützpunkte, Betreuungsvereine, Gerichte, Fachärzte, Krankenhäuser, Kliniken, private Betreuungsanbieter, Alten- und Pflegeheime sowie ambulant betreute Wohngemeinschaften. Sie ist kostenlos erhältlich und wird unter anderem in Arztpraxen, Krankenhäusern und Kliniken, Einrichtungen der Altenpflege, Pflegediensten, den vier Pflegestützpunkten im AW-Kreis sowie der Kreisverwaltung ausgelegt.[2]
Veröffentlichungen
Kreispflegekonferenz Ahrweiler (Hrsg.): Ratgeber Demenz, 30 Seiten, 2017
Siehe auch
Mediografie
Menschen mit Pflegebedarf: Weitere Etappe der Kreis-Planung geschafft – 200 Vertreter von Einrichtungen und Kommunen haben Vorschläge unterbreitet - Zwischenbericht kommt im Herbst, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 14. Juli 2017
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Quelle: Mehr Pflegebedürftige: Kreis installiert neues Gremium - Kreispflegebeirat mit 22 Vertretern aus Politik und Gesundheitssektor – Konferenz vereint 122 Krankenhäuser, Altenheime, Pflegedienste und Ärzte, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 19. August 2011
- ↑ Quelle: Demenz: Wohnortnahe Hilfen im AW-Kreis finden – Neuer Beratungsführer für Erkrankte und Angehörige erschienen, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 5. Mai 2017