Laacher Samsonmeister
Laacher Samsonmeister ist ein Sammel- bzw. Notname für einen anonymen spätromanischen Steinmetzen, der zwischen 1190 und 1220 in nieder- und mittelrheinischem Gebiet tätig war. Das heute so genannte „Samson-Fragment“ in der Abteikirche Maria Laach, vermutlich der Rest eines Lesepultträgers vom ehemaligen Lettner der Benediktinerabtei Maria Laach, gab 1929 den Anstoß zur Erforschung des Bildhauers und zur Namengebung des „Meisters“ durch W. Bader. Dem Laacher Samsonmeister werden auch zwei Tierfragmente – eines Adlers und eines Stiers – von den ehemaligen Chorgestühlswangen der Abteikirche Maria Laach zugeschrieben, die heute im Rheinischen Landesmuseum in Bonn aufbewahrt werden. Außerdem sollen von ihm Fries und Kapitelle an der Vorhalle – dem sogenannten Paradies – der Abteikirche Maria Laach stammen.
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Mediografie
Historischer Verein Andernach: Besuch beim Samsonmeister, blick-aktuell.de vom 10. Januar 2019