Landespflegebeirat des Kreises Ahrweiler
Bei dem Landespflegebeirat des Kreises Ahrweiler, der seit 1974 bei der Kreisverwaltung Ahrweiler gebildet wird, handelt es sich um ein unabhängiges Fachgremium auf dem Gebiet des Naturschutzes. Die zehn Beiratsmitglieder aus verschiedenen Fachbereichen werden auf fünf Jahre bestellt und sind keine Mitarbeiter der Kreisverwaltung.[1]
Aufgaben
Die Aufgabe des Beirates besteht darin, die Kreisverwaltung Ahrweiler zu unterstützen und zu beraten. Der Kreis als Landespflegebehörde kontrolliert und genehmigt – vereinfacht ausgedrückt – Eingriffe in Natur und Landschaft. Dabei geht es beispielsweise um die Zulässigkeit einzelner Rodungsarbeiten bis hin zur Frage, ob Städte und Gemeinden bestimmte Flächen als Baugebiete ausweisen dürfen. Der von 2000 bis 2005 tätige Landespflegebeirat hat unter anderem ein einheitliches Bewertungsverfahren von Eingriffen in Natur und Landschaft und deren Ausgleich entwickelt.
Mitglieder
2005-2010
Elmar Knieps (Bund für Umwelt und Naturschutz, BUND), Thomas Brötz (Gesellschaft für Naturschutz und Ornithologie Rheinland-Pfalz, GNOR), Walter Matzeit (Deutscher Gebirgs- und Wanderverein), Winfried Schneider (Landesjagdverband), Alfred Pohl (Naturschutzbund Deutschland, NABU), Peter Terporten (Industrie- und Handelskammer, IHK), Hermann-Josef Fabritius (Landwirtschaftskammer), Achim Juchem (Bürgermeister der Gemeinde Grafschaft, für die kommunalen Spitzenverbände), Hannsjörg Pohlmeyer (Forst) sowie Herbert Kommer (Dienstleistungszentrum ländlicher Raum, DLR).
Fußnoten
- ↑ Quelle: Herbert Kommer bleibt Vorsitzender des Landespflegebeirates - Landrat verpflichtet neue Mitglieder – Bindeglied zwischen Kreis und Institutionen, Pressemitteilung der Kreisverwaltung Ahrweiler vom 29. April 2005