Lukas Ruegenberg
Bruder Lukas Ruegenberg (* Juli 1928 in Berlin) lebt in der Benediktinerabtei Maria Laach. 25 Kinderbücher mit teilweise schweren Themen – Holocaust, das Leben von Edith Stein und das Leben Maximilian Kolbes – hat er seit 1980 illustriert.
Vita
Bruder Lukas wurde 1928 in Berlin geboren und studierte vor seinem Eintritt ins Kloster 1951 an der Berliner Kunstakademie bei Max Kaus und Karl Schmidt-Rottluff. Von Schmidt-Rottluff, einem der wichtigsten Vertreter des Expressionismus, ist das Werk Ruegenbergs besonders beeinflusst. Einzig als Bruder Lukas im Jahr 1965 seine Aufgabe im Kölner Problem-Stadtviertel Bilderstöckchen begann, malte er keine Bilder. In Köln wirkt Bruder Lukas bis heute (Stand: November 2009) im „Kellerladen“ (http://www.kellerladen-ev.de) mit und organisiert mit Helfern aus Köln und einigen Mönchen immer wieder Hilfstransporte in die Ukraine. Für die neu gebaute Kapelle im Roma-Dorf Habesch in der Ost-Slowakei, wo das Kloster Maria Laach sozial aktiv ist, hatte Bruder Lukas im Jahr 2008 einen Zyklus von 18 Bildtafeln mit biblischen Motiven geschaffen.
Das Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma in Heidelberg zeigt bis zum 19. März 2023 Gemälde von Lukas Ruegenberg. Gemeinsam mit zahlreichen Mitstreitern hat der zu dieser Zeit 94-Jährige Familien in der Roma-Siedlung Habeš in der Slowakei unterstützt.[1]
Veröffentlichung
Lukas Ruegenberg: Bruder Lukas Ruegenberg, OSB. Mein Leben – Mönch, Maler, Sozialarbeiter, Edition Kalk, 2018, 14,90 Euro
Mediografie
- Pater Lukas: Verliebt in Maria Laach – 89-Jähriger stellt seine Autobiografie vor, in: Rhein-Zeitung vom 20. März 2018
- Bernd Schöneck: Kellerladen in Bilderstöckchen - 25 Jahre Begleitung und Hilfe für Jugendliche, ksta.de, 30. August 2023
- Martin Ingenhoven: Bruder Lukas ist seit 70 Jahren bei den Benediktinern: Mönche in Maria Laach feiern eiserne Profess, rhein-zeitung.de, 1. April 2024
Weblink
Fußnoten
- ↑ Quelle: Zentralrat Deutscher Sinti und Roma: Vernissage: Perspektiven in Öl – Roma in der Slowakei, presseportal.de, 1. Februar 2023