Manfred Korden
Manfred Korden (* 1943 in Adenau), Zweiter Vorsitzender des Vereins für Heimatpflege Adenau, sammelt alles, was den Nürburgring und die Rennstadt Adenau betrifft. Vieles aus seiner Sammlung ist auch im Heimat-, Zunft- und Johanniter-Museum Adenau zu sehen.[1] Bei der Mitgliederversammlung des Turn- und Wintersportvereins Adenau (TuWi) im April 2013 wurde Korden mit dem Ehrenteller des TuWi ausgezeichnet; das ist die höchste jährliche Auszeichnung, die der Verein vergibt.
Vita
Manfred Korden spielte von 1957 an 30 Jahre lang Fußball - von der C-Jugend bis zu den Alten Herren. Mit 376 Toren in 510 Spielen in der Ersten Mannschaft des TuWi ist Korden Rekordschütze. Auch in der Leichtathletik war Korden in den 1960er-Jahren sehr erfolgreich. Seit 1986 spielt er mit vielen Erfolgen Tennis. Er siegte bei fast allen Meisterschaften der vergangenen Jahre im Einzel wie im Doppel (Stand: April 2013). Seit vielen Jahren ist er als Beisitzer Mitglied im TuWi-Vorstand. U.a. stellte Korden die Chronik zum 75-jährigen Bestehen des TuWi zusammen.[2]
Korden ist Autor des Jahrbuches der Stadt Adenau.[3]
Als Archivar des Vereins für Heimatpflege Adenau verwaltet Korden viele hundert historische Fotos. Für 2021 stellte Korden einen Bildkalender mit historischen Ansichten aus dem alten Adenau zusammen.Der Kalender 2021 ist dabei der sechste Kalender in Serie.[4]
Verwandtschaftliche Beziehungen
Bruder von Karlheinz Korden
Veröffentlichungen
- Manfred Korden: Chronik anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Turn- und Wintersportvereins Adenau
- Manfred Korden: Denkmal zur Erinnerung an den Separatisten-Abwehrkampf, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1998
- Manfred Korden: Die Eulenburg, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 1999
- Manfred Korden: Postkarten als Zeitzeugen, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2001
- Manfred Korden: Münzfund am „Hof Honerath“ im Jahre 1955, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2004
- Manfred Korden: Bomben auf Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2005
- Manfred Korden: „Hunnede“ Heinrich landet 1918 auf dem Hirzenstein, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2006
- Manfred Korden: Odyssee der Bilder aus dem ehemaligen Adenauer Kloster „Ölberg“, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2007
- Manfred Korden: Mutter Rosa (Margaretha Flesch) in Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2008
- Manfred Korden: 200 Jahre Adler-Apotheke in Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2009
- Manfred Korden: Haus „Zur Mühlen“ - Marienheim, ein historisches Gebäude in Adenau, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2010
- Manfred Korden: 1927: Adenauer „Wutbürger“ lehnen sich gegen die Obrigkeit auf, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2011
- Manfred Korden: Wie „Baumattesse“ zu ihrem Namen kamen, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2012
- Manfred Korden: 90 Jahre TuWi, in: Jahrbuch der Stadt Adenau 2015
- Manfred Korden: Vor 100 Jahren: US-Soldaten in Adenau: Amerikanische Besatzung nach Ende des Ersten Weltkrieges – Besatzer und Einwohner kamen zunehmend gut miteinander aus, in: Rhein-Zeitung vom 17. Januar 2020, Seite 14
Mediografie
Beate Au: Als die Müllabfuhr noch mit dem Pferdefuhrwerk kam – Kalender des Vereins für Heimatpflege zeigt historische Motive aus Adenau – Bilder widmen sich Ereignissen, die Menschen bewegt haben, in: Rhein-Zeitung vom 17. Oktober 2019
Fußnoten
- ↑ Quelle: Klaus Ridder:Klaus Ridder besuchte Nürburgringhistoriker Manfred Korden – Recherchen über den Nürburgringerbauer Dr. Otto Creutz, blick-aktuell.de vom 24. Juli 2019
- ↑ Quelle: Werner Dreschers: TuWi Adenau ehrt seine vielen Meister - Verein blickt auf gutes Jahr zurück und hat 1400 Mitglieder, in: Rhein-Zeitung vom 27. April 2013
- ↑ Quelle: Druckfrisches Jahrbuch der Stadt Adenau 2015, wochenspiegellive.de vom 16. August 2015
- ↑ Quelle: Jochen Tarrach: Als jedes Dorf noch einen Zuchtbullen hatte – Verein für Heimatpflege Adenau hat einen Bildkalender für 2021 mit sehenswerten historischen Ansichten aus dem alten Adenau herausgebracht, in: Rhein-Zeitung vom 14. Oktober 2020