Marcel Hürter

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Mit dem damaligen Wirtschaftsminister Hendrik Hering

Der Volkswirt Marcel Hürter (* 16. März 1980 in Neuwied) (SPD) aus Wassenach wurde Ende September 2024 neuer Präsident des rheinland-pfälzischen Rechnungshofes. Die Abgeordneten des rheinland-pfälzischen Landtags stimmten einstimmig für Hürter, der bis dahin Chef des Statistischen Landesamtes gewesen war. Ministerpräsident Alexander Schweitzer (SPD) hatte den zu dieser Zeit 44-Jährigen für das Amt vorgeschlagen. Der zuvor amtierende Präsident des Rechnungshofes, Jörg Berres, ging in den Ruhestand. Die Amtszeit beträgt zwölf Jahre.[1] 20 Jahre zuvor, Bei der Kommunalwahl 2004, war Hürter erstmals und bei der Kommunalwahl 2009 erneut in den Kreistag Ahrweiler gewählt worden. Hürter war Mitarbeiter im Wahlkreisbüro von Beate Reich, bevor er im November 2009 persönlicher Referent des damaligen Wirtschaftsministers von Rheinland-Pfalz, Hendrik Hering, wurde. Die Wahlkreiskonferenz der SPD wählte ihn am 16. April 2010 als B-Kandidat für die Landtagswahl 2011 im Landtagswahlkreis 13. Gleich zu Beginn der 16. Amtsperiode des rheinland-pfälzischen Landtags rückte er in den Landtag nach, weil Beate Reich erneut Staatssekretärin geworden war.

Anschrift

Auf Käntcheshöhe 19

56653 Wassenach

Kontakt

E-Mail kontakt@marcelhuerter.de

Vita

Marcel Hürter ist seit seinem 18. Lebensjahr politisch aktiv; 1998 wurde er SPD-Mitglied. Sein Interesse an der Politik habe einst der ehemalige Wassenacher Ortsbürgermeister Alfred Reichelt geweckt. Von ihm habe er gelernt, was es heißt, einen Meinungsprozess zu gestalten.[2]

Nach seinem Abitur studierte Marcel Hürter Volkswirtschaftslehre an der Johannes Gutenberg-Universität in Mainz. Sein Studium schloss er im Juli 2005 als Diplom-Volkswirt ab.

Nach seinem Studium arbeitete Hürter zunächst im Controlling der ehemaligen RWE Rhein-Ruhr AG. Neben der kaufmännischen Steuerung des Netzgeschäfts war er dort vor allem für Fragen der Anreizregulierung verantwortlich.

Während seines Studiums sowie im Anschluss daran war er als Mitarbeiter der damaligen Landtagsabgeordneten Beate Reich und von Mai 2006 bis März 2007 des Landtagsabgeordneten Bernd Lang tätig. Anschließend war er als Grundsatzreferent im Ministerbüro des damaligen Wirtschaftsministeriums in Rheinland-Pfalz tätig. Von November 2009 bis Mai 2011 war Hürter persönlicher Referent des damaligen rheinland-pfälzischen Wirtschaftsministers Hendrik Hering. Von Mai 2011 bis Mai 2016 war er Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz.

Bei der Kommunalwahl 1999 erhielt Hürter ein Mandat für den Gemeinderats Wassenach, bei der Kommunalwahl 2004 wurde er darüber hinaus in den Kreistag Ahrweiler gewählt.

Nachdem Beate Reich am 18. Mai 2011 vom damaligen Ministerpräsidentden Kurt Beck erneut zur Staatssekretärin im Justizministerium ernannt worden war, legte die Remagenerin ihr Landtagsmandat nieder. Marcel Hürter rückte für sie in den Landtag nach. Noch im Mai 2011 wurde Hürter von seiner Landtagsfraktion zum Vorsitzenden des Arbeitskreises Umwelt und Forsten sowie in den Fraktionsvorstand gewählt.

Marcel Hürter lebt mit seiner Ehefrau und den beiden gemeinsamen Töchtern in Wassenach.

Im Januar 2013 wurde Hürter von seiner Landtagsfraktion zum energiepolitischen Sprecher gewählt. „Der Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Veränderungen in der Energiewirtschaft stellen uns vor Herausforderungen. Hierzu gehört, dass wir alle Ziele des Energiewirtschaftsgesetzes im Auge behalten und eine sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche sowie umweltverträgliche Versorgung anstreben.“ Das teilte Hürter anlässlich seiner Wahl der Presse mit. Seit Januar 2013 ist Hürter außerdem Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung sowie im Ausschuss zur Begleitung der Energiewende in Rheinland-Pfalz.[3]

Bei der Landtagswahl 2016 verfehlte Hürter den Wiedereinzug in den Landtag. Ab September 2016 arbeitet der Diplom-Volkswirt wieder im Höheren Dienst bei der Mainzer Landesverwaltung, wo er bereits vor der Landtagswahl 2011 tätig war.

Bei einer Mitgliederversammlung des SPD-Kreisverbands Ahrweiler im Juli 2016 im Hotel Krupp in Bad Neuenahr wurde Marcel Hürter als Nachfolger von Bernd Lang zum Vorsitzenden gewählt. Der zu dieser Zeit 36-jährige Wassenacher wurde mit 54 Ja-Stimmen bei einem Nein und einer Enthaltung gewählt. „Stehende Ovationen der Delegierten zeigten, dass man große Hoffnungen in den neuen Vorsitzenden setzt“, berichtete blick-aktuell.de. Über Hürters Programm hieß es dort:

Besonders innerparteilich will Hürter für frischen Wind sorgen und die bereits deutlich sichtbare Verjüngung der 691 Mitglieder starken Kreispartei und ihrer Mandatsträger weiter fortführen. Die Anliegen der Parteimitglieder sollen stärker berücksichtigt und die Partei insgesamt mehr geöffnet werden. So wolle man künftig mehr mit den Vereinen, Institutionen und Verbänden im Kreis zusammenarbeiten und deren Repräsentanten auch zu gemeinsamen Vorstandssitzungen einladen. Für die 2017 bevorstehende Bundestagswahl will er die Partei gut aufstellen und so mit dazu beitragen, dass die amtierende Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, als Wahlkreiskandidaten der SPD ein gutes Ergebnis erreicht. Auf Kreisebene will sich Hürter dafür einsetzen, dass die guten Rahmenbedingungen für die Schulen, Schüler und Lehrer im Kreis Ahrweiler weiter fortgesetzt werde.[4]

Bei einer Mitgliederversammlung im Juli 2016 im Hotel Krupp in Bad Neuenahr wurde Marcel Hürter als Nachfolger von Bernd Lang, der dieses Amt mehr als 24 Jahre innehatte, zum Vorsitzenden des SPD-Kreisverbands Ahrweiler gewählt. Der zu dieser Zeit 36-jährige Wassenacher erhielt 54 Ja-Stimmen bei einem Nein und einer Enthaltung. „Stehende Ovationen der Delegierten zeigten, dass man große Hoffnungen in den neuen Vorsitzenden setzt“, berichtete blick-aktuell.de.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer ernannte Hürter zum 1. Januar 2017 zum Vizepräsidenten der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd. Vorher war der zu dieser Zeit 36-Jährige Referent im Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten.

Staatssekretär Günter Kern überreichte dem zu dieser Zeit 37-jährigen Marcel Hürter im Juli 2017, zu dieser Zeit Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd, die Urkunde zur Ernennung zum Präsidenten des Statistischen Landesamtes in Bad Ems. Zum 1. August 2017 tritt Hürter das Amt an. Er folgt damit auf Jörg Berres, der zum 1. Juli 2017 Präsident des Rechnungshofs Rheinland-Pfalz wurde.[5]

Beim Kreisparteitag des SPD-Kreisverbands Ahrweiler am 22. Juni 2018 im Bürgerhaus Ramersbach wurde Marcel Hürter als Vorsitzender bestätigt.[6] Im September 2020 wurde Hürter erneut in diesem Amt bestätigt.[7]

Mediografie

Weblinks

Fußnoten

  1. Quelle: Landesrechnungshof hat neuen Präsidenten, in: Rhein-Zeitung vom 1. Oktober 2024, S. 2
  2. Quelle: Rhein-Zeitung vom 9. Juli 2011
  3. Quelle: General-Anzeiger vom 30. Januar 2013
  4. Quelle: Neuwahlen beim Kreisparteitag der SPD im Kreis Ahrweiler – Marcel Hürter löst Bernd Lang als Kreisvorsitzenden ab – Stehende Ovationen zeigten, dass große Hoffnungen in den neuen Vorsitzenden gesetzt werden, blick-aktuell.de vom 18. Juli 2016
  5. Quellen: Statistisches Landesamt bekommt neuen Chef: Marcel Hürter wird Präsident, blick-aktuell.de vom 7. Juli 2017, und Victor Francke: Ernennungsurkunde überreicht: Marcel Hürter ist jetzt offiziell im Amt, general-anzeiger-bonn.de vom 18. Juli 2017
  6. Quelle: Uli Adams: Die Kreis-SPD will in Zukunft besser zuhören – Vorsitzender Marcel Hürter wurde im Amt bestätigt – Petra Elsner verzichtete auf erneute Kandidatur, in: Rhein-Zeitung vom 25. Juni 2018
  7. Quelle: Uli Adams: Kreis-SPD eröffnet Wahlkampf mit teilerneuertem Team – Marcel Hürter bleibt Vorsitzender–Sozialdemokraten geben sich kämpferisch, in: Rhein-Zeitung vom 21. September 2020
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