Maria-Hilf-Kapelle (Landskrone)

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Wegweiser
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Ein Sternenhimmel schmückt seit Dezember 2012 die Kapellen-Decke.
Landrat Dr. Jürgen Pföhler überbrachte im September 2010 einen Förderbescheid über 5000 Euro für die Sanierung der Kapelle.
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Diese bronzene Infoplakette wurde im Januar 2018 gestohlen.

Die in der Denkmalliste Rheinland-Pfalz als förmlich geschütztes Kulturdenkmal erfasste Maria-Hilf-Kapelle (allgemein Landskroner Kapelle genannt) liegt in Richtung Westen unterhalb der Landskrone. Bereits in der Antike solle es an ihrer Stelle eine heidnische Kulturstätte gegeben haben. Ein Burgherr der Landskrone ließ die heute Kapelle bauen, nachdem seine drei Töchter vor Raubrittern gerettet wurden. Aus diesem Grund wird sie auch „Drei Jungfern“, aber auch „Fünf Jungfern“ und „Marienkapelle“ genannt. König Otto V. stellte der Kapelle im Jahr 1212 einen Schutzbrief aus. Obwohl die Kapelle stets der Pfarrei Heimersheim unterstand, kümmern sich heute die Heppinger um das Bauwerk. Die Burg Landskron selbst soll über mehrere eigene Kapellen innerhalb der Burganlage verfügt haben.


Standort

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Chronik

Derzeit sind in der schon 1260 urkundlich erwähnten Kapelle Sanierungsarbeiten erforderlich. Im Winter 2008/09 sollen das Dach, die Balkenanlage im Innern und das Glockentürmchen entfernt und erneuert werden.

Die Kapelle ist in der Denkmalliste Rheinland-Pfalz als förmlich geschütztes Kulturdenkmal wie folgt erfasst: „Maria-Hilf-Kapelle unter der Burg Landskrone, Marienkapelle erstmals 1212 erwähnt, im Kern romanisch, die Westpforte Anfang des 13. Jahrhunderts, kleiner Saalbau mit Dachreiter. Denkmalzone mit Burg Landskrone.“

Der Verein der Förderer der Maria-Hilf-Wallfahrtskapelle auf der Landskrone in Heppingen e.V. übernimmt die im Jahr 2010 begonnene Sanierung der Wallfahrtskapelle. Sie ziehen Fachfirmen hinzu, übernehmen die Finanzierung des Denkmals und bringen eigene handwerklicher Leistungen ein. Der letzte Punkt ist wichtig, um an Fördermittel aus dem Programm des Kreises Ahrweiler für den Ländlichen Raum zu gelangen.

„Die Vereinsinitiative hat Vorbildcharakter und verdient unsere Anerkennung“, sagte Landrat Dr. Jürgen Pföhler bei einem Besuch auf dem Berg. Dort überreichte er den Bewilligungsbescheid über 5000 Euro an den Vereinsvorsitzenden Bitzen und seine Vereinskollegen. Der Kreiszuschuss freute auch Rudi Frick, den Beigeordneten der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, und Hans-Jürgen Juchem, den Ortsvorsteher von Lohrsdorf, in dessen Gemarkung die Kapelle steht. Das Bauamt der Kreisverwaltung Ahrweiler hatte den Zuschuss auf den Weg gebracht und festgestellt: „Die Restaurierung der Maria-Hilf-Wallfahrtskapelle dient der Pflege und Erhaltung eines Denkmals, das die Kulturlandschaft und die Heimatgeschichte prägt; sie stellt zugleich eine touristische Wertschöpfung dar.“ Zuvor hatte die Generaldirektion Kulturelles Erbe grünes Licht aus denkmalfachlicher Sicht gegeben.

Die Erneuerung des Dachstuhls steht im Mittelpunkt der Restaurierung. Die Deckenbalken sind in die Jahre gekommen; sie müssen aber die Dachkonstruktion stützen und den Glockenturm stabilisieren. Etliche Balken weisen leichte Fäulnis- und Substanzzerstörungen auf, einige haben schwere Schäden. Die Schwellhölzer sind teilweise sehr stark zerstört. Der Dachreiter des Glockenturms ist unzureichend ausgesteift. Ein Zimmereibetrieb übernimmt die statische Konstruktion. Die Hauptarbeiten werden weitgehend in Eigenleistung erbracht – ehrenamtlich durch die Mitglieder des Fördervereins. Dazu zählen das Abtragen der alten Schiefereindeckung und der bisherigen Dachschalung, die Schuttentsorgung und weitere Nebenarbeiten.

Ein Sternenhimmel schmückt dank des Engagements des Vereins der Förderer der Maria-Hilf-Wallfahrtskapelle auf der Landskrone in Heppingen e.V. das Deckengewölbe der Kapelle.[1]

Unbekannte brachen in der zweiten Januar-Hälfte 2018 die bronzene Infoplakette neben der Kapellen-Eingangstür aus der Wand heraus und stahlen sie.[2]

Weitere Fotos

Siehe auch

Mediografie

Weblink

Wikipedia: Maria-Hilf-Kapelle (Lohrsdorf)

Fußnoten

  1. Quelle: General-Anzeiger vom 9. Dezember 2012
  2. Quelle: Tafel der Marienkapelle gestohlen, wochenspiegellive.de vom 29. Januar 2018
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