Maria Bugl
Nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurden im Dorfgemeinschaftshaus Kirchdaun bis zu 100 Helfer untergebracht und eine Verteilstation für Hilfsgüter eingerichtet. „Zahlreiche Kirchdauner waren sofort bereit mitzuhelfen: Decken und Kissen zur Verfügung stellen, für Essen sorgen, Duschen und Toiletten säubern, Hilfsgüter ausgeben und vieles mehr“, berichtete die Rhein-Zeitung am 10. Januar 2023. Die Keramik-Künstlerin Maria Bugl (* etwa 1962) organisierte dabei monatelang die Helfer-Einsätze. Sie plante Mahlzeiten, kaufte ein, kochte, sprach Helfer an, entwickelte Zeitpläne und organisierte und verteilte Hilfsgüter. Maria Bugl betreibt in Kirchdaun ein Keramik-Geschäft.[1]
Auszeichnung
In Anerkennung besonderer Verdienste, die sie sich bei der Bewältigung der Flutkatastrophe nach dem Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 erwarb, wurde Maria Bugl im Mai 2023 mit der Verdienstnadel des Landes Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.[2]
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Quellen: Kleines Dankeschön für großes Engagement, in: Rhein-Zeitung vom 10. Januar 2023, und Stephan Stegmann: Helferin mit Herz - Maria Bugl aus Kirchdaun hat sich nach der Flut enorm eingesetzt. Heimatort und Mitstreiter würdigen ihr Engagement, in: General-Anzeiger, 14. Januar 2023
- ↑ Quelle: Victor Francke: Ehrung für besondere Verdienste - 36 Fluthelfer erhalten Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz, ga.de, 10. Mai 2023