Marianne Genn
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Marianne Genn (* 1936 in Balkhausen) arbeitete, nachdem sie 1953 bei der Nürburgring-GmbH eine Lehre absolviert hatte, viele Jahre als Chefsekretärin mehrerer Nürburgring-Bosse. Ihr Großvater hatte Grundstücke an das Deutsche Reich für den Bau des Nürburgrings verkauft, und ihr Vater Josef Genn, ausgebildeter Sanitäter und Fahrer des Nürburgring eigenen Krankenwagens, war in den 1950er Jahren rechte Hand des damaligen Geschäftsführers Toni Koll. In der Pension ihrer Eltern wohnten einst Wolfgang Graf Berghe von Trips, die Ferrari-Mannschaft und andere Größen des Motorsports. Klaus Ridder schrieb über das Aufgabenfeld von Marianne Genn:
- Auch „Spannungsfelder“ mussten ausgeglichen werden. So wurde dem Geschäftsführer Friedhelm Demandt ein Hauptgeschäftsführer Rainer Mertel vorgesetzt und die Chefsekretärin „saß zwischen beiden Stühlen“ (Büros). Friedhelm Demandt, heute Geschäftsführer der „Initiative Freunde des Nürburgrings“, kündigte schließlich 1984 aus „privaten Gründen“.[1]
Frau M. Genn ist Anfang Oktober 2023 gestorben.
Fußnoten
- ↑ Quelle: Klaus Ridder: Die gute Seele des Nürburgrings: Im Rahmen der Recherche für sein Buch „90 Jahre Nürburgring - 60 Jahre live dabei“ hat Motorsportjournalist Klaus Ridder Marianne Genn besucht, die viele Jahre als Chefsekretärin vieler Nürburgringbosse arbeitete, blick-aktuell.de vom 27. Juni 2016