Marion Eisler
Marion Eisler (* 6. März 1955) ist langjährige Mitarbeiterin des Betreuungsvereins der evangelischen Kirchengemeinden in der Rhein-Ahr-Region e.V. im Diakonischen Werk Ahrweiler.
Vita
Seit etwa 1980 arbeitet die Diplom-Sozialpädagogin Marion Eisler als Betreuerin, etwa 1991 gründete sie den Betreuungsverein der evangelischen Kirchengemeinde. Die gebürtige Ahrweilerin nahm sich schon immer insbesondere Menschen mit psychischen Erkrankungen an. Im November 2001 betreute die Mutter einer Tochter 41 unterstützungsbedürftige Menschen im gesamten Kreis Ahrweiler. Sie kümmerte sich bei Bedarf um Schriftverkehr und Behördengänge und versuchte, den Betreuten ein möglichst normales und ihren Ansprüchen gerechtes Leben zu ermöglichen. „In ihrer Freizeit arbeitet die Sozialpädagogin mit Vorliebe im eigenen Garten, hört Musik und geht gerne gut essen“, berichtete die Rhein-Zeitung am 29. November 2001.
Im Januar 2010 konnte Marion Eisler ihr 30. Dienstjubiläum feiern. Iris Pfisterer-Dahlem, Leiterin vom Diakonischen Werk des evangelischen Kirchenkreises Koblenz, dankte der Kollegin der Außenstelle Ahrweiler und hob ihr soziales Engagement hervor: „Frau Eisler ist für mich eine ganz taffe Frau, die all das verkörpert, was ich unter sozialer Arbeit verstehe, die sich einsetzt für Menschen, die sonst keine Chance haben.“
Uwe Moschkau vom Diakonischen Werk, der das Wort für die Mitarbeitervertretung ergriff, bedankte sich auch ganz persönlich bei seiner Kollegin. Es gehöre zur Handschrift der streitbaren Kollegin, dass sie, über den eigenen Kirchturm hinweg, immer auch die Ökumene im Blick behalte und beispielsweise mit der Caritas-Geschäftsstelle Ahrweiler und dem Dekanat Ahr-Eifel bei der Ahrweiler Tafel und mit dem Betreuungsverein des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer bestens zusammenarbeitet.
So reihten sich als katholische Vertreter Ursula Schmitten und Geschäftsführer Richard Stahl von der Caritas-Geschäftsstelle Ahrweiler sowie Andrea Kien-Groß vom Dekanat Ahr-Eifel und Ralph Seeger vom Sozialdienst katholischer Frauen und Männer für den Landkreis Ahrweiler e.V. in die Gratulantenschar ein. „Du bist jemand, der die soziale Arbeit und die Menschen liebt. Ich habe dich immer so erlebt, dass dir das christliche Weltbild sehr am Herzen liegt. Du bist eine starke Kollegin“, sprach Andrea Kien-Groß den katholischen Gratulanten aus dem Herzen.
Rechtsanwalt Willi Smits und die Diakonie-Mitarbeiterinnen Hildegard Klasen und Irmgard Pohl beglückwünschten ihre Kollegin und „hoffen auf weitere zehn Jahre guter Zusammenarbeit.“
Nach mehr als 40-jähriger Tätigkeit im Diakonischen Werk ging Marion Eisler Ende Juni 2020 in den beruflichen Ruhestand. Kollegen, Freunde und Weggefährten aus den Bereichen Kirche, Heime, Kreisverwaltung genauso wie Menschen, die sie betreut hat, waren zu ihrer Abschiedsfeier gekommen, die Corona-bedingt im Freien stattfinden musste. Gisela Pilzecker, eine ehemalige Kollegin aus Andernach, erinnerte bei der Feier daran, wie Marion Eisler als treibende Kraft den Betreuungsverein der evangelischen Kirchengemeinden in der Rhein-Ahr-Region im Diakonischen Werk ins Leben rief. Eisler war aber auch eine Verfechterin der allgemeinen Sozialberatung. Mit der Eröffnung der Begegnungsstätte :KERIT in Ahrweiler ging im Herbst 2019 ein Traum von Marion Eisler in Erfüllug. Auch das ökumenische gemeinsame Tun war Marion Eisler immer wichtig, etwa bei der Ahrweiler Tafel, zu deren Mitgründern sie zählt. Für die ökumenische Zusammenarbeit bedankte sich Dekanatsreferentin Andrea Kien-Groß vom katholischen Dekanat Ahr-Eifel bei Marion Eisler. In Anerkennung ihrer Verdienste wurde sie von ihrer Kollegin Gisela Pilzecker mit dem „Bunten Verdienstkreuz“ ausgezeichnet. Im Ruhestand will Marion Eisler weiterhin Gutes tun und ehrenamtlich für andere Menschen da sein.[1]
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Weblink
- ↑ Quelle: Buntes Verdienstkreuz für Marion Eisler – Auf 40 Jahre im Dienst des Diakonischen Werks folgt nun wohlverdienter Ruhestand, in: Rhein-Zeitung vom 10. Juli 2020