Max Schauer

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Der Bildhauer Max Schauer (* 1903, † 1977) aus Oberammergau gestaltete 1963 die Stationen I. bis XI. des im Zweiten Weltkrieg stark beschädigten Kreuzwegs am Apollinarisberg in Remagen neu. Max Schauer, Inhaber eines Holzschnitzbetriebs, machte sich als Innenarchitekt und Bildhauer über die Grenzen Deutschlands hinaus einen Namen. In den Jahren 1962/63 schuf Schauer den ebenfalls in Bronze gegossenen Kreuzweg im Saardom in Dillingen/Saar. Die Stationsbilder weisen Ähnlichkeit zu den Stationen des Kreuzwegs in Remagen auf. Neben dem Remagener Kreuzweg schuf er Kreuzwege in Deggingen bei Göppingen, für Augsburg und für die Münchener Kirche Sankt Josef in der Maxvorstadt. Weiter lieferte Schauer Kreuzwegstationen für Kirchen in Amerika. Außerdem war er Schöpfer von Ehrenmalen, Krippen- und Heiligenfiguren. Die Bronzearbeiten nach seinen Modellen ließ er in einer oberbayerischen Bronzewerkstatt gießen. Ab 1930 leitete Max Schauer den von seinem Vater Sebastian Schauer im Jahr 1898 gegründeten Oberammergauer Schnitzbetrieb. Zunächst arbeitete er noch konventionell naturalistisch, erst in den 1960er Jahren kehrte sich sein Stil ins Impulsiv-Expressive.[1]

Fußnoten

  1. Quellen: Wikipedia: Saardom, Version vom 7. April 2020
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