Michael Heupgen

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Michael Heupgen (* 9. September 1866 in Neuss) war mit der Besitzerin des Hotels „Fürstenberg“ in Bad Neuenahr verheiratet. Ein Zeuge sagte gegen ihn aus, im Foyer des Hotels habe er gesagt, die heutige Regierung sei Schuld an der Verlotterung der Jugend. Im Juli 1935 saß Heupgen mit Karl Schilling, einem Kurgast aus Berlin, in der Gaststätte des Hotels zusammen. Als ein Gast das Lokal mit dem Hitlergruß verließ, lachten beide auf und Schilling erklärte: „Die Räuberbande in Berlin hat bald ausgespielt, sie müsste zum Tempelhofer Feld gebracht, an den Füßen aufgehängt und erschossen werden. Die Regierung wird auch höchstens noch zwei Jahre dauern.“ Gegen Heupgen und Schilling wurde daraufhin ein Strafverfahren eingeleitet.[1]

Fußnoten

  1. Quelle: Michael Heupgen und Karl Schilling wünschten sich das Ende des NS-Staates herbei (07.1935), rheinische-geschichte.lvr.de, gesehen am 30. Juli 2016
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