Mittelrhein Wein
Bei der Wahl der 45. Mittelrhein-Gebietsweinkönigin im November 2013 wurde ein Jubiläum von Mittelrhein Wein gefeiert: 50 Jahre zuvor hatten sich Mittelrhen-Winzer zusammengeschlossen, um einen Verein zu gründen, bei dem die Öffentlichkeitsarbeit für den Wein und die Region im Mittelpunkt steht.[1]
Chronik
Bei der Vereinsgründung im Winzerverein Boppard war den Winzern klar, dass ihnen künftig starke Konkurrenz begegnen würde. Hauptaufgabe des Vereins sollte es deshalb sein, einen gesicherten Absatzmarkt zu schaffen und Anstrengungen zur Qualitätssteigerung durch durchdachte Werbung zu unternehmen. Am 9. Juni 1963 wurde der Verein mit dem Namen „Mittelrhein-Burgen und Wein“ gegründet. Im Jahr 1990 wurden das Vereinslogo überarbeite und die die Zahl der Vorstandsmitglieder von mehr als 33 auf neun reduziert.
In der Geschäftsstelle in St. Goar wurden sämtliche Proben für das Weinsiegel Mittelrhein durchgeführt. Vom 1. Januar 1988 bis zum 25. Februar 1998 war Hiltrud Specht Geschäftsführerin für das Weinsiegel Mittelrhein, dessen Vorsitz der Winzer Klaus Wagner aus Koblenz-Ehrenbreitstein innehatte. Im Juli 1992 eröffnete die damalige Deutsche Weinkönigin Lydia Bollig den Rhein-Wein-Wanderweg mit dem Signet einer grünen Traube auf hellem Grund. Linksrheinisch führte der Weg von Trechtingshausen bis nach Rhens und auf der rechten Rheinseite von Kaub bis Kamp-Bornhofen.
Gebietsweinköniginnen
Mittelrhein-Weinköniginnen gab es schon lange vor der Vereinsgründung.
- Die 2009 verstorbene Gisela Koch (verheiratete Colonius) aus St. Goarshausen war 1950/51 die erste Weinkönigin am Mittelrhein. Als Einzige trug sie die Krone der Deutschen Weinkönigin 1951/52.
- Hilde Weiler (verheiratete Stockmann) aus Oberwesel war von 1954 bis 1956 Mittelrhein-Weinkönigin.
- Karin Adam (St. Goar, 1960–1962)
- Irene Büscher (Leutesdorf, 1963–1965)
- Doris Kopp (1965–1968)
- Inge Becker (1970–1972)
- Gisela Fahning (Oberwesel, 1980–1982)
- Kristina Haxel (Obernhof, 1990–1991)
- Patricia Tarkel (1993–1994)
- Brigitte Buchmüller (Erpel, 1994–1995)
- Katrin Born (Becheln, 2001–2002)
- Gabi Schäfer (Leutesdorf, 2008–2010)
- Heike Scholl (2008–2010)
Fußnoten
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 16. November 2013