Reinhold Teutenberg
Reinhold Teutenberg (* 22. Juli 1864 in Werl/Westfalen, † 29. Oktober 1935), Bruder der Benediktinerabtei Maria Laach, wurde von Bildhauern in Werl, Paderborn und München gefördert. Er war bereits als Künstler erfolgreich und anerkannt, als er im Jahr 1906 im Alter von 42 Jahren in Maria Laach eintrat. In Maria Laach schuf er zahlreiche Plastiken, Plaketten, Federzeichnungen, Aquarelle und Entwürfe. Einige Werke sind bis heute in Laach zu sehen, etwa eine große bronzene Statue des St. Benedikt von Nursia im Kreuzgang, die dem letzten deutschen Kaiser im Jahr 1913 zum 25-jährigen Regierungsjubiläum geschenkt wurde. Bruder Reinhold schuf auch die Madonna aus weißem Carrara-Marmor an der Klosterpforte und die Gestalt der Maria Immaculata auf hoher Säule im Laacher Garten.[1]
Weitere Fotos
Mondsichelmadonna (r.) in der Kriegskapelle der Rosenkranzkirche Bad Neuenahr
Statue des St. Benedikt von Nursia
Mediografie
Helmut Poppelreuter: Br. Reinhold Teutenberg OSB (1864-1935) - Mönch und Bildhauer in Maria Laach, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 1997
Fußnoten
- ↑ Quelle: Drutmar Cremer: „Gott zu Ehren" - Zur Geschichte der Kunstwerkstätten, des Kunstverlages, der Buch- und Kunsthandlung Ars liturgica, Abtei Maria Laach, in: Heimatjahrbuch des Kreises Ahrweiler 2006