Solarpark Wimbachtal
Noch ist die Fläche im Wimbachtal südlich des Reiterhofs Adenau als Camping- und Freizeitgelände ausgewiesen. Die Pläne eines Investors, der dort etwa 2000 einen Campingplatz bauen wollte, scheiterten jedoch. Die Stadt Adenau kündigte etwa 2021 an, dort einen Solarpark bauen zu wollen. Die Anlage auf einer Fläche von etwa acht Hektar und einer Leistung von rund acht MWhp wäre in der Lage, den größten Teil der Verbandsgemeinde Adenau bilanziell mit umweltfreundlicher Sonnenenergie zu versorgen, so die Stadt Adenau. Auch wegen der Nähe zur Umspannanlage Wimbach der Westenergie biete sich der Standort an.
Standort
möglicher Standort an der Umspannanlage Wimbach
Chronik
Der Bau zweier Solarparks in der Eifel verzögere sich, meldete swr.de am 23. Mai 2022. Nach Angaben des Koblenzer Energieversorgers evm seien langwierige und aufwendige Genehmigungsverfahren der Grund. Das Unternehmen wolle im Wimbachtal bei Adenau einen rund elf Fußballfelder großen Solarpark bauen. Ursprünglich sollte der Park 2022 in Betrieb gehen. Im Mai 2022 geht die evm von 2023 aus. Auch das Verfahren für den geplanten Solarpark Dankerath/Senscheid/Trierscheid dauere länger als gedacht. Nach Angaben der Ortsbürgermeister stünden die meisten Einwohner hinter dem Großprojekt. Kritik komme allerdings von Landwirten aus der Region, weil ihnen dadurch Flächen verloren gehen.[1]
Siehe auch
Mediografie
- Frieder Bluhm: Solarpark im Wimbachtal: Amokfahrt gegen die Natur?, rhein-zeitung.de, 9. März 2021
- Mirjam Hagebölling: Erste Hürde für Solarpark ist genommen, rhein-zeitung.de, 21. April 2021
Fußnoten
- ↑ Quelle: Bau von neuen Solarparks in der Eifel verzögert sich, swr.de, 23. Mai 2022