Sophia Pechau
Sophia Pechau arbeitet als Grafikerin. „Die Tiefe und Weite der Eifellandschaft sind die Themen von Sophia Pechau, die sie in kräftigen Kontrasten als Kohlezeichnung, Holzschnitt, Radierungen und Linolschnitte inzwischen meist in abstrakte Formen umsetzt“, hieß es anlässlich einer Ausstellungseröffnung im September 2008 in Gummersbach zu der Künstlerin. Und in der Rhein-Zeitung hieß es im Oktober 2018 in einem Beitrag anlässlich der Auszeichnung der Künstlerin mit dem Kunstförderpreis der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein (AKM):
- Was ihr besonders gefällt, bannt sie mittels Kohle, Bleistift und Pastellkreide aufs Papier. Landschaften und Pflanzen, aber auch Märchenfiguren und Fabelwesen sowie allerhand Tiere tummeln sich auf ihren Druckgrafiken, die mitunter nur wenige Zentimeter groß sind. Gedruckt werden die Linolschnitte, Radierungen und Co. auf einer Kniehebelpresse aus der Zeit um 1920 – ein Erbstück ihres Vaters ...[1]
Anschrift[2]
56745 Weibern
Kontakt
- Telefon 02655 960348 und 942187
- E-Mail Ashauer-Pechau@t-online.de
Vita
Sophia Pechau wurde 1968 als Tochter des Bilderhauers und Zeichners Jochem Pechau in Köln geboren. Von 1989 bis 1990 war sie Gasthörerin bei Bildhauer Prof. Hans Karl Burgeff an der Werkkunstschule Köln, ab 1990 studierte sie freie Grafik bei Prof. Wolfgang Schmitz an der Hochschule der Künste in Bremen, ab 1991 setzte sie ihr Studium bei Prof. Franz Eggenschwiler an der Kunstakademie Düsseldorf fort. 1991 und 1998 erhielt Sophia Pechau ein Stipendium der Jakob-Eschweiler-Stiftung, Köln, 1998 ein Stipendium der Markus-Klammer-Stiftung, Coburg. Seit 1996 ist sie als freischaffende Künstlerin tätig, hat in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen ihr Schaffen gezeigt.
Seit 2007 bietet Sophia Pechau in ihrem Weiberner Atelier Kunstkurse für Kinder und Erwachsene an.
2008 wurde Sophia Pechau Mitglied der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein (AKM)
Im Jahr 2018 wird Sophia Pechau mit dem Kunstförderpreis der Arbeitsgemeinschaft bildender Künstler am Mittelrhein (AKM) ausgezeichnet.[3]
Am Samstag, 15. Juni 2019, wurde im Künstlerhaus Metternich in Koblenz die Ausstellung mit Werken von Sophia Pechau und dem Titel „Terz“ eröffnet. Neben Werken von Pechaus wurden auf den drei Etagen des Künstlerhauses Werke der Förderpreisträgerinnen der Jahre 2014 und 2016, Violetta Richard und Heike Schumacher, gezeigt. Zu Pechaus bevorzugten Motiven und Maltechnik schrieb Petra Ochs in der Rhein-Zeitung:
- Die Landschaft des Brohltals und der Pellenz hat es ihr besonders angetan. Was ihr gefällt, bannt sie mittels Kohle, Bleistift und Grafitstift aufs Papier – und zwar vor Ort in der Landschaft: Mit einem Schemel im Gepäck begibt sie sich wandernd auf Motivsuche. Der Entstehungsprozess ihrer Zeichnungen ist dann ganz fließend und intuitiv: Pechau setzt den Stift an und nimmt ihn nicht mehr vom Papier, während sie in die Landschaft blickt und das Gesehene simultan in Linien übersetzt und damit „Landschaft schreibt“.[4]
Mediografie
Petra Ochs: Kreatives Filzen statt langweiliges Faulenzen - In der Werkstatt von Sophia Pechau entstehen kleine Kunstwerke, in: Rhein-Zeitung vom 31. Oktober 2015
Weblinks
Fußnoten
- ↑ Quelle: Weiberner Künstlerin in Koblenz ausgezeichnet – Kunstförderpreis für Sophia Pechau, in: Rhein-Zeitung vom 31. Oktober 2018
- ↑ Quelle: Rhein-Zeitung vom 20. September 2008 und vom 23. Februar 2013
- ↑ Quelle: Weiberner Künstlerin in Koblenz ausgezeichnet – Kunstförderpreis für Sophia Pechau, in: Rhein-Zeitung vom 31. Oktober 2018
- ↑ Quelle: Petra Ochs: Sophia Pechau schreibt Landschaften – Preisgekrönte Künstlerin aus Weibern stellt im Haus Metternich in Koblenz aus, in: Rhein-Zeitung vom 13. Juni 2019