Spritzausschuss Ahr
Der Spritzausschuss Ahr trifft sich einmal jährlich, um einen Plan für die Hubschrauberspritzungen aufzustellen. Dabei geht es u.a. um Termine und Häufigkeit der Spritzungen sowie um die Mittel, die zur Spritzung eingesetzt werden sollen. Dieser Plan wird der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion zur Genehmigung vorgelegt.
Mitglieder
Koordination
Sonstiges
Der genaue Zeitplan der Hubschrauber-Spritzungen hängt vom Wetter ab. Die Raiffeisen Voreifel-Ahr Handelsgesellschaft mbH gibt die genauen Einsatztage kurzfristig bekannt.
Wie die Kreisverwaltung Ahrweiler meldete, handelt es sich bei den Spritzaktionen per Hubschrauber um ein streng kontrolliertes und genehmigungsbedürftiges Verfahren. Nur die unbedingt notwendigen Mittel werden gesprüht. Nach Angaben des Kreis-Gesundheitsamtes werden keine Pestizide und keine Insektizide eingesetzt, sondern lediglich Fungizide (Antipilzmittel).
Vorgesehen sind vier bis sechs Spritzungen. Die Flugerlaubnis ist an bestimmte Witterungsverhältnisse mit relativer Windstille gebunden. Mindestabstände zur Wohnbebauung sind einzuhalten. Eingesetzt werden Antipilzmittel, die den echten und falschen Mehltau sowie den Grauschimmel bekämpfen. Um eine mögliche Gefährdung von Personen durch tief fliegende Hubschrauber auszuschließen, werden die Weinberge während der Ausbringung aus Sicherheitsgründen mit Markierungen abgesperrt.
Weitere Bilder
Siehe auch
Mediografie
- Weinberge werden per Hubschrauber gespritzt, arme-winzer.de vom 21. April 2011
- Mittelrheinische Rebschutz GmbH: Hubschrauberspritzung 2017, blick-aktuell.de vom 16. Mai 2017