St.-Blasius-Bildstock Kreuzberg
Der St.-Blasius-Bildstock an der Bahnhofstraße in Kreuzberg ...
Standort
Chronik
Um das Jahr 1950 wurde die St. Blasius-Statue in der damals leeren Mauernische aufgestellt.
Norbert Thelen aus Ahrbrück sanierte das Mauerwerk im Jahr 2012, weil der Zahn der Zeit Mauerwerk und Innenraum sowie Fenster und Schutzgitter arg zugesetzt hatte. Eindringende Feuchtigkeit setzte auch der Heiligenfigur zu. Anschließend wurde eine bruchsteinerne Fensterbank angebracht, die das Bauwerk besser zur Geltung bringt. Und unter den Dachsteinen wurde eine Abdichtung eingebracht und die Abdeckung neu versiegelt. Dadurch wird das Regenwasser vom Heiligenhäuschen abgeleitet. Der Innenraum wurde komplett abgeschliffen und auch dort wurde eine wasserdichte Isolierung aufgetragen. Das alte Gitter konnte erhalten werden, musste dazu jedoch komplett überarbeitet werde. Dazu wurden die alten Farbschichten entfernt, lockere Gitterstäbe neu verschweißt und gerostete Teile ergänzt. Eine Feuerverzinkung schützt jetzt alle Metallteile. Um Verschmutzungen des Innenraumes durch Ruß und Qualm abbrennender Kerzen zu vermeiden, wurde ein Stromanschluss installiert, über den Leuchtdioden gespeist werden, die den Bildstock beleuchten. Bei der farblichen Gestaltung des Bildstocks beriet Markus Simons aus Kreuzberg, der als Malermeister und Handwerker im Denkmalschutz etliche Hinweise gab.
Am 2. Februar 2013 segnete Pastor Axel Spiller das renovierte Heiligenhäuschen und die Figur wieder ein. Dazu hatten sich viele Gläubige eingefunden, die vor Ort auch den Blasiussegen erhielten.[1]
Beim Ahr-Hochwasser vom 14./15. Juli 2021 wurden Bildstock und Heiligenfigur beschädigt. Am 13. Oktober 2022 berichtete die Rhein-Zeitung, kürzlich sei mit der Sanierung begonnen worden. Weil das Wasser den Innenraum komplett überflutet hatte, galt es zunächst, alles zu reinigen, das Mauerwerk zu trocknen und die Elektroinstallation zu erneuern. Anschließend wurde der gesamte Innenbereich neu gestaltet. Die Statue selbst war von der Flut umgekippt, verschmutzt und an mehreren Stellen beschädigt worden. Einige Teile waren zerdrückt, andere sogar abgebrochen worden. Markus Simons, das Heiligenhäuschen und die Figur bereits 2013 neu gestaltet und bearbeitet hatte, brachte die restaurierte Figur wieder in die Mauernische zurück.
Fußnoten
- ↑ Quellen: General-Anzeiger und Rhein-Zeitung vom 5. Februar 2013